Wallfahrt zum Apollinarisberg

Zum Hauptaufsetzen nach Remagen

Vom 22. Juli bis zum 6. August - Eröffnungsmesse 22. Juli um 18 Uhr

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nach Remagen

Pater Bartholomé, Rektor der Apollinariskirche, erwartet wieder zahlreiche Gläubige zur Wallfahrt. Foto: Erhard Wacker

24.06.2017 - 13:17

Remagen. Vor 900 Jahren, im Jahr 1117, weihte der Bischof von Würzburg namens Erlung die Krypta der Remagener Klosterkirche. Viele weitere Daten belegen die reiche Tradition des Apollinarisberges: Seit 1000 Jahren steht dort eine Kirche, seit gut 900 Jahren auch ein Kloster, mehr als 700 Jahre wird die Reliquie des heiligen Apollinaris verehrt. Dieses große Erbe hat die heutige Klostergemeinschaft „Der gekreuzigten und auferstandenen Liebe“ angetreten. Sie und die vielen engagierten Helfer laden zur Teilnahme an der Wallfahrt 2017 ein. Das diesjährige Motto „Was Er euch sagt, das tut!“ entspricht Mariä Worten aus dem Johannesevangelium, als es auf der Hochzeit zu Kana keinen Wein mehr gab. Pater Bartholomé, Rektor der Kirche, erläutert: „Maria gibt uns immer wieder einen Hinweis, auf Jesus Christus zu hören, sein Wort anzunehmen und dann auch zu tun, was Er uns sagt. Dieses Thema ist gewählt in Bezug auf das 100-jährige Jubiläum der Marienerscheinungen, das in diesem Jahr in Fatima gefeiert wird.“ Im Luther-Jahr komme zudem ein ökumenischer Hintergrund hinzu, betont Bartholomé.

Die Wallfahrt beginnt am Samstag, 22. Juli, 18 Uhr, mit einer feierlichen Eröffnungsmesse, in der Pfarrer Frank Klupsch mit Pater Bartholomé das heilige Haupt aus dem Sarkophag in der Krypta entnehmen und es nach der Segnung der Stadt Remagen im Chor der Kirche für die Dauer der Wallfahrt aufstellen wird. Während der Wallfahrt gibt es täglich um 10.30 Uhr und 18 Uhr eine Heilige Messe und um 15 Uhr eine Pilgerandacht sowie sonntags zusätzlich eine Heilige Messe um 8 Uhr. Täglich werden ebenso Beichtgelegenheiten und Rosenkranz-Gebete angeboten. Jedem Gottesdienst folgt die Segnung mit dem Haupt des heiligen Apollinaris. Der wohl aus dem Mittelalter stammende Brauch ist erstmals 1702 erwähnt: Damals wies Propst Wilhelm von Nulandt seinen Helfer an, „das heilig haubt Sancti Apolinaris aufsetzen“.

Nach den Gottesdiensten stehen Garten und Kloster zu Besuch und Einkehr offen. Die Wallfahrt endet am 6. August, 18 Uhr mit einem Pontifikalamt des Kölner Weihbischofs Dominikus Schwaderlapp. Am 1. und 2. Wallfahrtssonntag, 23. und 30. Juli, lockt auch der Jakobsmarkt Besucher in die Stadt. Mehr Infos plus Anmeldeformular für Gruppen finden sich im Internet unter http://apollinariskirche.de

HG

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