Caritas ist ein wichtiger Verbundpartner für den Landkreis Neuwied

Zusammenarbeit baut auf Vertrauen

Zusammenarbeit baut auf Vertrauen

Im Gespräch bleiben, Standpunkte formulieren, Sichtweisen definieren, Bewertungen und zukunftsorientiertes Denken zu kommunizieren, das ist die beste Grundlage gemeinsam die verschiedenen sozialpolitischen Probleme einer mittel- und langfristigen Lösung zuzuführen. Zu einem Austausch traf sich (v. l.) der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach mit dem Caritas-Direktor Eberhard Köhler und dem Vorsitzenden des Caritasverbands für das Dekanat Rhein-Wied-Sieg Werner Hammes. Foto: Kreisverwaltung Neuwied

16.09.2017 - 10:44

Kreis Neuwied. Im Gespräch bleiben, Standpunkte formulieren,

Sichtweisen definieren, Bewertungen und zukunftsorientiertes Denken zu kommunizieren, das ist die beste Grundlage gemeinsam die verschiedenen sozialpolitischen Probleme einer mittel- und langfristigen Lösung zuzuführen. Mit diesem Willen traf sich kürzlich der stellvertretende Landrat und 1. Kreisbeigeordnete des Landkreises Neuwied Achim Hallerbach mit dem Caritas-Direktor Eberhard Köhler und dem Vorsitzenden des Caritasverbandes für das Dekanat Rhein-Wied-Sieg, Werner Hammes.

Inhaltlich kamen verschiedene Themen im sozialpolitischen kommunalen Raum zur Sprache. So tauschten sich die Gesprächsteilnehmer aus über die Bereiche Teilnehmerzuwachs der Tafel, die große humanitäre Herausforderung im Bereich der Pflege bei der kirchlichen Sozialstation, deren Träger die Caritas ist, die Bedeutung der Langzeitarbeitslosen, die prekäre Situation von Niedriglohnbeschäftigungen, Obdachlosigkeit, Jugendhilfe, Nekis-Selbsthilfeangebote und vieles mehr.

„Wir werden die bisherigen gemeinsamen Projekte fortsetzen, dazu zählen auch das erfolgreiche Lernpaten-Projekt und Nekis. Manche Bereiche müssen evaluiert werden, sei es inhaltlich wie auch finanziell, und gegebenenfalls nachgesteuert werden“, betonte Achim Hallerbach.

Einen breiten Raum nahm die vom Bistum Trier seit Jahren bestehende Initiative „Aktion Arbeit“ ein. Hier entstehen Chancen, gegen die vielfältigen Arbeitslosigkeitsformen wirkungsvoll anzugehen und gemeinsam – Kirche, Staat, Gesellschaft – Lösungsansätze auf den Weg zu bringen. Bei der zurzeit positiven Arbeitsmarktsituation mit einer annähernden Vollbeschäftigung dürfe man nicht die über eine Million Langzeitarbeitslosen und die große Zahl von Teilzeit- bzw. befristeten Arbeitsverhältnissen sowie Jugendarbeitslosigkeit aus den Augen verlieren. Einer Perspektivlosigkeit für junge Menschen müsse die Gesellschaft aktiv entgegenwirken.

Aktuelles Thema war auch die Integration von Flüchtlingen, nicht nur in die Gesellschaft, sondern vielmehr die Schaffung von Arbeit. Dabei ist und bleibt die deutsche Sprache Grundvoraussetzung für ein Gelingen der Integration. Dazu tragen auch die gemeinsamen Anstrengungen von Kreis und Caritas durch das Projekt „Lernpaten“ ganz entscheidend bei.

„Ich werde am bisherigen Prinzip der Kooperation festhalten: eine enge Zusammenarbeit mit kirchlichen und freien Trägern. Dies hat sich bewährt. Wichtig dafür ist Vertrauen, und dieses haben wir“, unterstrich Hallerbach.

Die Runde war sich abschließend einig, derartige Gespräche kontinuierlich fortzuführen.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Neuwied

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