Höchste Auszeichnung des Landes für den angesehenen Treis-Kardener Bürger

Verdienstmedaille für Hans Peter Röhrig

Verdienstmedaille für Hans Peter Röhrig

Die ganze Familie Röhrig und alle Gratulanten freuen sich mit Hans Peter Röhrig über die hohe Auszeichnung des Landes.TT

Verdienstmedaille für Hans Peter Röhrig

Sichtlich stolz ließ sich der 67-jährige Treis-Kardener die Verdienstmedaille anheften.

Cochem/Treis-Karden. Hans Peter Röhrig, 67-jähriger Unternehmer und Kulturförderer aus Treis-Karden, wurde am Wochenende mit der höchsten Auszeichnung von Rheinland-Pfalz, der Verdienstmedaille des Landes, ausgezeichnet. Die Staatssekretärin des Innenministeriums Heike Raab heftete sie in Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem angesehenen Treis-Kardener im Rahmen einer Feierstunde ans Revers.

Landrat Manfred Schnur konnte dazu im Kreishaus eine Reihe von Ehrengästen, Kommunalvertretern, Wegbegleiter, Freunden und besonders die komplette Familie Röhrig begrüßen. „Das ist heute ein schöner und feierlicher Anlass, bei dem ich gerne neben den beiden Landtagsabgeordneten, die beiden Bürgermeister Wolfgang Lambertz und Helmut Probst, Altbürgermeister Manfred Führ, Ortsbürgermeister Philipp Thönnes, Hans-Peter Schössler, ehemaliger Geschäftsführer von Toto-Lotto Rheinland-Pfalz und viele andere Repräsentanten von Institutionen und Organisationen willkommen heiße“, sagte der Hausherr. Staatssekretärin Heike Raab berichtete vom relativ langen Ehrungsverfahren in Bezug auf Hans Peter Röhrig. „Zwei Jahre dauerte das Prozedere, aber nicht, weil wir es uns so lange überlegt haben und recherchieren mussten, ob Hans Peter Röhrig für die Verdienstmedaille würdig ist, sondern weil die Verdienste des Treis-Kardeners so vielfältig und umfangreich sind“, so Heike Raab. Die Auszeichnung sei für die langjährigen kommunalen, sozialen und vor allem kulturellen Verdienste des 67-Jährigen verliehen worden. „Sie haben mit der röhrig-Kulturbühne eine wichtige Stütze der Kulturszene in Rheinland-Pfalz geschaffen“, sagte die gebürtige Cochemerin.“ Nicht zu vergessen sind auch die vielen caritativen Aktionen, die der Geehrte unterstützt und seine Aktivitäten bei der IHK Koblenz und anderen Berufsverbänden, denen Hans Peter Röhrig ehrenamtlich hilft. Landrat Schnur bezeichnete den gebürtigen Kardener als Vorbild für alle.

Er lobte die Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements von Hans Peter Röhrig. „Sie sind ein Beispiel für Solidarität, soziale Verantwortung, Bürgerengagement, Optimismus, ein starker Unternehmer und echter Macher“, lobte Manfred Schnur. Bürgermeister Helmut Probst bezeichnete den Geehrten als einen der bedeutendsten und schillerndsten Unternehmerpersönlichkeiten weit und breit. „Sie sind über die Grenzen der Region bekannt und schauen über den Tellerrand hinaus“, sagte Probst, wobei der VG-Chef vor allem das Engagement des Treis-Kardeners für Kinder und benachteiligte Jugendliche im In- und Ausland hervorhob. Ortsbürgermeister Philipp Thönnes drückte den Stolz der gesamten Gemeinde aus und wünschte - so wie alle Vorredner - dem Geehrten weiterhin Schaffenskraft, Gesundheit und den Elan, der für Hans Peter Röhrig sprichwörtlich sei. Hans-Peter Schössler schließlich lobte Hans Peter Röhrig als „Rufer in der kulturellen Einöde“. Sein Engagement für Kleinkunst, Kabarett, Musik und Talentförderung sei einzigartig, ebenso wie seine Kulturbühne im Baumarkt, die für viele schon ein Sprungbrett zum Erfolg geworden sei.

Hans Peter Röhrig dankte in bewegten Worten „fast schon etwas verlegen“ allen Rednern und erinnerte dankbar an seine Frau Annegret und die Familie, die ein solches Lebenswerk erst möglich mache. Drei Wünsche habe er für die Zukunft, schloss der Geehrte seine Dankesrede: 1. Kultur auf dem Land muss noch stärker gefördert werden. 2. Die Voraussetzungen für Unternehmens-Nachfolger müssen von staatlicher Seite verbessert werden. 3. Noch mehr Benefiz-Veranstaltungen für sozial Schwache und vor allem für benachteiligte Kinder.