-Anzeige-Im etablierten Rengsdorfer REWE-Markt wurde mit 250 Gästen Jubiläum gefeiert

Seit 30 Jahren hat Michael Glück nur Glück

Seit 30 Jahren hat Michael Glück nur Glück

Rengsdorf. Bei Michael Glück (58) ist der Name Programm, denn seit der Gründung seines REWE-Marktes vor 30 Jahren in Rengsdorf hat er damit wirklich nur Glück. Und so war er auch glücklich mit 250 Gästen, seinen 43 Mitarbeitern, sieben Köchen und 35 Ständen das 30-jährige Bestehen des Marktes feiern zu können.

Zu den drei Festrednern gehörte auch der Rengsdorfer VG-Bürgermeister Hans-Werner Breithausen, der Michael Glück seine Gewerbeanmeldung von 1984 überreichte. „Darüber habe ich mich riesig gefreut“, versichert der Kaufmann.

Sein Weg zum Glück

Dabei hatte der gebürtige Neuwieder erst Büromaschinentechniker gelernt und über die Berufsaufbauschule das Fachabitur abgelegt. „Ich habe dann im Toom-Markt gejobbt und dort Wein eingeräumt. Da habe ich Blut geleckt und war besessen vom Wein“, betont er. Bei seiner Ausbildung zum Lebensmittelkaufmann in Boppard plante Michael Glück bereits einen Markt zu übernehmen.

„Ein Mentor in Neuwied hat mir den Rücken gestärkt und Wege aufgezeigt zu einem Supermarkt, den er auch gebaut hat“, zeigt Michael Glück sich dankbar. So eröffnete er dann im Herbst 1984 in der Westerwaldstraße 3, gegenüber der Villa Henkel, einen 750 Quadratmeter großen Laden mit 17 Mitarbeitern. „In den 25 Jahren haben wir sechs Mal umgebaut, auf 1000 qm erweitert und hatten dort zuletzt 31 Mitarbeiter. Für eine Erweiterung mit ausreichend Parkplätzen war es dort einfach zu eng. Außerdem war die Umgehungsstraße im Bau und ich wusste, dass dadurch die Frequenz auf der Westerwaldstraße weniger wird“, begründet er den Neubau am oberen Ortsanfang von Rengsdorf.

Apropos Umgehungsstraße: Sinkt dadurch nicht auch die Kundenfrequenz im REWE-Markt?

„Überhaupt nicht“, unterstreicht Michael Glück, „die Gefahr Umgehungsstraße haben wir gesehen, sie ist aber nicht eingetreten. Früher haben die Leute morgens Brötchen geholt, heute kaufen sie nach Feierabend ein. Die Kunden sind uns treu, wir haben guten Ruf“, sagt Michael Glück.

Seit 2010 ist der REWE-Markt mit 1500 qm Verkaufsfläche und 43 Mitarbeitern an diesem Standort und hat außer Sonn- und Feiertag täglich länger auf als zu, nämlich 15 Stunden. Wert legt Michael Glück auch auf Energieeffizienz durch Türen an den Kühlregalen und einen hohen Tageslichtanteil. „Wir würden auf unserm Dach gerne Photovoltaikpaneele installieren, doch von der Statik her geht das leider nicht, denn vor fünf Jahren hat daran noch niemand so richtig gedacht, weil es sich nicht lohnte“, bedauert der Kaufmann.

„Äpfel und Blumen will

man sehen und riechen“

Und wie sieht für ihn die Zukunft seines Marktes aus, da doch deutschlandweit immer mehr Märkte schließen? „Für die nächsten Jahrzehnte ist der Markt sicher“, meint Michael Glück und weiter:

„Es gibt viele Bereiche, wo man online kaufen kann. Aber Wurst, Käse, Äpfel und Blumen will man sehen, riechen und schmecken. Für uns ein riesiger Vorteil, der auch unstrittig ist. Wir gehen aber auch mit der Zeit und machen erste Gehversuche, beispielsweise mit Wein. Aber wenn der mit der Post kommt und gerüttelt und geschüttelt ist, ist er kaputt“, weiß der Weinkenner.

Weinabteilung ausgezeichnet

Nachdem die Zeitschrift „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ im vergangenen Jahr „Michaels Weinwelt“ als beste Weinabteilung Deutschlands ausgezeichnet hat, steht jetzt neues Glück ins Haus: Das Deutsche Weininstitut hat die Rengsdorfer REWE-Markt-Abteilung in seiner Klasse unter 130 Mitbewerbern als beste für deutsche Weine ausgezeichnet. „Der Preis wird wohl von einer Weinkönigin übergeben und so gibt es wieder was zu feiern und darauf freue ich mich“, ist Michael Glück glücklich.