Röntgenuntersuchung überführte Drogenschmuggler

Haschisch im Körper geschmuggelt

Frankfurt-Hahn. Am späten Abend des 26. Juni griffen Beamte des Hauptzollamts Koblenz am Flughafen Hahn zwei Schmuggler auf, die mehrere hundert Gramm Haschisch im Körper schmuggelten. Die beiden 37 Jahre und 39 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen reisten mit einer Maschine aus Marokko ein. Die beiden Männer verhielten sich während der Kontrolle sichtlich nervös und gaben an, kein Rauschgift dabei zu haben. Die Zöllner führten danach verschiedene Drogentests bei den beiden Männern durch, die alle positiv anzeigten. Die Kontrolle des Gepäcks und die körperliche Durchsuchung verliefen jeweils negativ. Aufgrund aller Umstände konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Männer Drogen im Körper transportierten. Der Staatsanwalt ordnete aufgrund der vorliegenden Tatsachen die körperliche Untersuchung an. Die beiden Männer wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo die Röntgenuntersuchung durchgeführt wurde. Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die beiden Männer Drogen im Körper schmuggelten. Die beiden Schmuggler wurden vorläufig festgenommen und verblieben im Krankenhaus, bis die Drogen komplett ausgeschieden wurden. Insgesamt wurden bei dem ersten der Männer 130 Container mit einem Gewicht von 510 Gramm und beim zweiten 101 Container mit einem Gewicht von 581 Gramm festgestellt. „Der Körperschmuggel ist für Haschisch eine absolut ungewöhnliche Schmuggelform und so in unserem Zuständigkeitsbereich noch nie vorgekommen“ so Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamts Koblenz.

Pressemitteilung Hauptzollamt Koblenz