Hanna Becker ist die neue Stadtfotografin

Interessante Gegensätzemachen die Stadt so spannend

Interessante Gegensätze
machen die Stadt so spannend

Interessante Gegensätze
machen die Stadt so spannend

Die 26-jährige Hanna Becker aus Düsseldorf ist neue „Stadtfotografin“.

Koblenz. Im Juni 2006 gründete Dietrich W. Röllinghoff den Verein „Koblenzer Stadtfotograf“. Ähnlich wie ein „Stadtschreiber“ kann ein „Stadtfotograf“ mit seiner sensiblen Wahrnehmung ein authentisches und öffentlichkeitswirksames Bild der Stadt festhalten und schärft von außen den Einwohnern der Stadt den Blick für die Stärken und Schwächen der Stadt. Alle zwei Jahre wird dieser Titel vergeben und so wurde in diesem Jahr in einem Wettbewerb der sechste „Stadtfotograf“ ermittelt.

Die Jury hatte es dieses Mal nicht sehr leicht, denn zu gut waren die eingereichten Werke. Das Kuratorium, bestehend aus namhaften Fotografen, Mitgliedern Koblenzer Sponsoren und Koblenzer Kulturschaffenden, wählte eine junge Dame als neue „Stadtfotografin“. Die charmante 26-jährige Hanna Becker aus Düsseldorf darf sich ab sofort die „Stadtfotografin“ nennen. Bei 29 Mappen kamen drei Kandidaten in die engere Wahl. Alle drei wurden in das Schöffenstübchen nach Koblenz eingeladen. Hier tagte das Kuratorium ein letztes Mal und Hanna Becker wurde ausgewählt. Nach vielen Gesprächen konnte sie ihre nun anstehende Arbeit in Koblenz bestens präsentieren und man freut sich auf ihre kommenden Werke aus der Stadt.

Im Interview mit dem Blick-aktuell Reporter Udo Stanzlawski erzählte die Studentin Hanna Becker, wie sie sich diese Arbeit nun vorstellt: „Da ich gerne Orte bereise und einen Blick auf Orte in einem bestimmten Zeitraum schaffe, ist es genau das, wie mein allgemeiner Arbeitsablauf auch immer stattfindet.“

Zuerst hatte sie sich einen Überblick von Koblenz aus der Ferne verschafft. Die Bedeutung des lateinischen Namens des Zusammenfließens fiel ihr dabei direkt ins Auge. Was sie aber interessanter fand, waren die vielen verschiedenen Gegensätze der Stadt. Später spazierte sie in aller Ruhe durch die Stadt, besuchte dabei auch die Festung und ließ sich von den Menschen und dem Leben treiben. Immer wieder auffällig für sie waren dabei die manchmal krassen Gegensätze. In der Architektur natürlich die alten Gebäude direkt neben den neuen Häusern, viele verschiedene Menschen aus vielen verschiedenen Regionen und auch Jung und Alt direkt nebeneinander. Diese interessanten Aspekte lassen nun Spielraum für ebenso interessante und spannende Fotos. Man darf also auf die Arbeiten der jungen Studentin gespannt sein: Koblenz aus der Sicht einer „Stadtfotografin“.