Fast 600 Biker des Motorradclubs „Outlaws“ ehrten ihren verstorbenen Freund

Motorradkorso für denKoblenzer Thorsten Kammerer (†)

Motorradkorso für den
Koblenzer Thorsten Kammerer (†)

Das Banner wurde zum Gedenken aufgehängt.-BS-

Motorradkorso für den
Koblenzer Thorsten Kammerer (†)

Viele Bikerclubfreunde, Kollegen und Freunde kamen nach Münstermaifeld.

Motorradkorso für den
Koblenzer Thorsten Kammerer (†)

Thorsten Kammerer (†) kam am 2. Juli bei einem Motorradunfall ums Leben.

Koblenz/Münstermaifeld/Region. Er war beliebt und geachtet und er hatte viele Freunde, sehr viele Freunde - Thorsten Kammerer aus Koblenz, seines Zeichens Vize-Europapräsident, des Motorradclubs „Outlaws“, der am 2. Juli bei einem Motorradunfall bei Gehlweiler um´s Leben kam. Klar, das viele der Bikerclubfreunde, ob nun aus England, Belgien, den Niederlanden, aber vor allen Dingen aus deutschen Landen, „ihrem Thorsten“ zur Beisetzung am vergangenen Samstag um 14 Uhr auf dem Rheinhöhen-Ruhewald bei Dachsenhausen, die letzte Ehre erweisen wollten. Die „Outlaws“ organisierten einen Korso, der sich um 11 Uhr am Münstermaifelder Clubhaus auf dem Rosenhof formierte. Und über der Szenerie schwebte zur Erinnerung an den Freund ein „Banner“ mit der Aufschrift: „In Memory of Thorsten 1% er - Outlaws Koblenz“. Unübersehbar war die Anzahl derer, die unter ihrer Motorradmontur zusätzlich schwarze Shirts, auf denen in weißen Lettern der Name „Thorsten“ und das Konterfei des Verstorbenen aufgedruckt war, trugen, ehe es auf die Strecke von Münstermaifeld über Polch bis zur Anschlussstelle Metternich ging. Die weitere Streckenführung verlief über die Autobahn bis zur Abfahrt Waldesch, vorbei an Lahnstein, Braubach und der Marksburg bis hin zum Waldfriedhof Dachsenhausen. Mit ihren Motorrädern dabei, waren außer den Klubmitgliedern auch Kollegen und viele Freunde des Verstorbenen Thorsten Kammerer, dem Mann mit viel Herz für seine Mitmenschen, dem Bienenzüchter, passionierten Angler und Blumenfreund, der den Koblenzern auch als langjähriger Mitinhaber der legendären Diskothek „Dreams“ bestens bekannt war. Als letzter Gruß erklang das Trompetensolo „Ich hat einen Kameraden“ und der gesanglich intonierte Wunsch: „Du wärest hier“ (Wish You Were Here). Die Polizei Mayen hatte vorsorglich wegen eventueller Beeinträchtigungen dementsprechende verkehrslenkende Maßnahmen geplant. Seitens der Dienststelle war man jedoch erstaunt über den reibungslosen Ablauf des Korso: „Viele der Fahrer hatten mit Warnwesten auf die Aktion aufmerksam gemacht. Alle waren sehr diszipliniert, die Verantwortlichen haben gute Arbeit gemacht, und alle Auflagen der Kreisverwaltung bestens erfüllt. Wir sind vollens zufrieden“, so Polizeihauptkommissar Berendt von der PI Mayen.