Höhepunkt für eine Prinzessin, der Karnevalsumzug wurde abgesagt

Ein stürmiger Tagim bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Ein stürmiger Tag
im bunten Karnevalsgeschehen

Mayen. Es war die für Karnevalisten im Vorfeld der tollen Tage, wohl katastrophalste Meldung in Nachrichten und Presse: „Am Rosenmontag soll Sturmstärke 8 zu erwarten sein“. Da hatten sich alle, ob Wagenbauer, Fußgruppen, Möhnen, oder Garden aller Korporationen, an der Spitze aber die liebreizende Mayener Prinzessin „Heike I.“, ihr fantastischer Hofstaat, und die hinter ihnen stehende „Alte Große“ Mayener KG mit ihrem Präsidenten, Christoph Schwab, mit viel Freude und Elan auf diesen phänomenalen Triumphzug vorbereitet, und dann diese stürmischen Aussichten. Was war zu tun ? Wahrscheinlich das einzig Richtige, denn Sicherheit aller Teilnehmer geht vor. Nun, da hätte nicht jeder in der „Haut“ des verantwortlichen Präsidenten, Christoph Schwab, stecken wollen, der nach meiner Meinung jedoch, gemeinsam mit seinem Vorstand, den Sicherheitskräften, Polizei und DRK in einer „Krisensitzung“, diese Entscheidung der Zugabsage getroffen hatte, und damit, so auch die Äußerungen vieler Mayener Närrinnen und Narren das Richtige veranlasst hat. Darüber hinaus hatten zu diesem Zeitpunkt auch Andernach, Münstermaifeld und Kottenheim ihre Umzüge abgesagt. Da liefen natürlich bei vielen Jecken Tränchen, besonders bei der Mayener Super Regentin, und ihren Getreuen. Doch wer die eisenharten Karnevalisten der Eifelstadt kennt, der weiß genau, die lassen sich nicht so einfach unterkriegen. Man traf sich am ZOB in Mayen, um genau um 15.30 Uhr, einen vom Chef des Fastnachtsmuseums ,Heinz Spurzen, und den Beller „Fötschesföhlern“ angeführten Narrenzug zu starten. Und der war Spitze. Und außer den bunt kostümierten Jecken, ließ sich auch manchmal sogar die Sonne blicken. Viele Fußgruppen hatten nur eines im Sinn: „Wir „stürmen“ für unsere „Heike“ den Marktplatz am altehrwürdigen Rathaus. Wahre Menschenmassen machten in Sprechchören „ihrer Tollität“ Mut, als sie mit ihrer Mannschaft beim OB, Wolfgang Treis, auf des Balkones Höhen erschien. „Heike, wir alle lieben Dich“, erscholl es von unten. Und da kam auch kurz wieder deren zauberhaftes Lächeln zum Vorschein. „Du und die Mayener werden ihren Karnevalzug bekommen“, versprach Präsident Christoph Schwab. Und dann ist die Mayener Karnevalswelt wieder in Ordnung, und die Narren können stürmisch, wenn auch verspätet, Fastnacht feiern.