Schülerinnen und Schüler der Unesco-Projektschule am Bernardshof bauten eine Brücke für´s Leben

Entlassfeier mit exzellentem Programmgestaltet von Schülern und Pädagogen

Entlassfeier mit exzellentem Programm
gestaltet von Schülern und Pädagogen

Präsente zum Abschied: Regina Freisberg wünschte Karen Motsch und Klaus Assadian nur das Allerbeste.

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gestaltet von Schülern und Pädagogen

Auf dem Entlassungsshirt standen alle Namen der Schüler.

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Die Schüler bauen eine Brücke mit den Wünschen für die Zukunft.

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Ob die Brücke wohl hält? Ricardo Diefenbach hatte den Mut es auszuprobieren.

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Stolz präsentieren die Schüler ihre Zeugnisse. Die Entlassschüler und ihre Lehrpersonen stellen sich zum Abschlussfoto noch einmal zusammen. -BS-

Mayen. Zu Beginn der Entlassfeier von Schülerinnen und Schülern der Unesco-Projekt.Schule am Mayener Bernardshof in der Kapelle der Einrichtung, kam einem unweigerlich das von Otto Groll komponierte bekannte Lied „O Herr welch ein Morgen“ in den Sinn. Denn es war wirklich ein schöner Morgen, der für die Schüler, ihre Eltern und Freunde, aber auch für die Direktion und die Lehrpersonen mit Gottes Segen und Gitarrenmusik begann. Liebevoll hatten die Schüler eine hölzerne Brücke vor dem Altar aus gleich langen Brettern, errichtet. Nicht etwa verleimt, verschraubt oder vernagelt. „Nein mit einem tollen Trick in der Anordnung, in dem sich die Hölzer gegenseitig Halt verschafften“, verriet Jörg Fischer, Lehrer der Projektklasse. Diese Brücke hielt sogar stand, als der Schüler Ricardo Diefenbach darüber ging. Diesen Halt braucht ihr auch im Leben“, signalisierte man den Schülern. So hieß das Motto des von Reverent Avulandu Paulraj gehaltenen Gottesdienstes auch „Der Brückenbauer“. „Erst muss jeder mit sich im Leben eine innere Brücke gebaut haben. Denn wenn ich zuerst mit mir klar komme, kann ich Größeres erreichen. Dieser Schritt gelingt nicht bei allen, denn ich weiß, es ist ein schwieriger Schritt. Aber man muss nur an sich und seine Brücke glauben“, so der Reverend. Die kirchliche Feier endete mit der Segnung der Schüler und dem gemeinsam gesungenen Lied: „Über sieben Brücken musst Du gehen“.

Abschlussfeier in der Schulaula

Im Anschluss war eine abwechslungsreiche Feier in der Schulaula angesagt. Nach der Begrüßung durch die Schulrektorin Karen Motsch, in der sie gemeinsam mit Klaus Assadian ein Experiment wagte. Sie legte Tennisbälle sowie Kieselsteine in ein gläsernes Gefäß. Zusätzlich streute sie Sand darüber. Dann fand sie durch Befragen der Schüler die Erklärung für das Prozedere heraus: Die Bälle sind das Wichtigste im Leben, die Steine eure Arbeit und der Sand ist alles andere, quasi die Kleinigkeiten. Die Rektorin wünschte allen scheidenden Schülern sich zu verantwortungsbewussten Menschen zu entwickeln und rief ihnen zu: „Vergesst uns und einander nicht - Und das allerwichtigste, habt Dank, ihr ward auch für uns gute Lehrer“. Larissa Thomes und Steven Hansy führten dann durch ein abwechslungsreiches Programm. Ob nun die Band mit dem „Unesco-Song“, dem Musik-Stück „Weiße Fahnen“, der Trommlerschau mit der Vorführung durch die Trommel AG unter Leitung von Frau Echtermann, dem tollen Film-Hit über das Segeln der BR 8/9 auf dem Ijsselmeer, oder dem „Test der Lehrpersonen“ mit kniffligen Fragen. Nun, sie alle haben sich tapfer geschlagen. Aber ein Paar, Anke Müller und Miguel Sanches, waren die Besten und wurden vom Moderator zum „Traumpaar“ gekürt. Gerne überreichte Karen Motsch der Lehrerin Desireé Hass, bei dieser Gelegenheit die Mitteilung der Ministerin zu ihrer Beförderung als Beamtin auf Lebenszeit. Auch für die Direktorin des Jugendhilfezentrums Bernardshof, Regina Freisberg war es eine Ehre das Wort zu ergreifen, und den scheidenden Schülern nur das Beste zu wünschen. „Einige werden wir hier nicht mehr sehen, einige jedoch werden zur Ausbildung oder zur Eingliederung in ein Arbeitsprogramm hier bleiben“, so Frau Freisberg, die ebenfalls signalisierte, das bei einer Tour, ähnlich wie der diesjährige Segel-Törn oder der Feier zur Entlassung auch im nächsten Jahre auf ihre Unterstützung zu rechnen sei.

Zum Abschluss erfolgte die ersehnte Ausgabe der Entlassungszeugnisse an die 20 Schülerinnen und Schüler. Und dann war natürlich viel Lukullisches zur Stärkung angerichtet und man saß noch lange gemütlich beisammen.