Erneutes Eifelcamino-Engagement der Mayener St.-Matthias-Bruderschaft

WegweisendeUnterstützung der Pilgertradition

Wegweisende
Unterstützung der Pilgertradition

Wegweisende
Unterstützung der Pilgertradition

Wegweisende Informationen vermittelt die Eifelcamino-Info-Tafel dem Pilger und Wanderer in Kruft.

Kruft/Mayen. Die Gemeinde Kruft hat eine lange Pilgertradition. Die Nothgottes-Bruderschaft unternimmt jedes Jahr im September eine dreitägige Fußwallfahrt ins 87 km entfernte Nothgottes (ehemaliges Kapuzinerkloster bei Rüdesheim). Die Maria-Hilf-Bruderschaft und die Bornhofen-Bruderschaft unternehmen auch jedes Jahr eine Fußwallfahrt zu ihren Pilgerzielen.

„Den Weg (nach innen) finden“ , ist das Ziel...

Dies alles und noch viel mehr ist jetzt mitten im Ort nachlesbar auf einer „wegweisenden“ Informationstafel in unmittelbarer Nähe des Rathauses von Kruft. „Du findest den Weg nur, wenn Du Dich auf den Weg machst“ lädt die Hinweistafel zum Pilgern und Wandern auf dem Eifel-Camino ein. Sie zeigt grafisch auch den Verlauf des Jakobsweges zwischen Andernach (Namedy) und Trier auf mit Wegvarianten wie diese: „Am östlichen Ende von Kruft hat der Pilger die Möglichkeit, die Wegvariante nach Maria Laach zu nutzen.“ Auch die Krufter Pfarrkirche St. Dionysius und St. Sebastian wird dem Pilger vorgestellt als „große barockisierende Hallenkirche mit schmalen durchgangartigen Seitenschiffen und einer Fenster-Darstellung der Seligpreisung der Armen im Geiste.“

Pilgertafel bietet auch

Tourismus-Werbung

Der Ortsbürgermeister von Kruft, Rudolf Schneichel und seine beiden Beigeordneten Lothar Büchel und Dieter Walter stellten bei der offiziellen Vorstellung der Informationstafel zufrieden auch deren touristische Werbewirksamkeit fest. Dazu gilt auch für die chronistischen Erläuterungen auf der Tafel zum Krufter Gemeindewappen: „Das Gemeindewappen geht auf ein Schöffensiegel zurück, das bis 1562 nachweisbar ist. Das Bildnis der Maria symbolisiert die frühere Zugehörigkeit des Dorfes zur Abtei Maria Laach. Kruft zählt zu den wenigen Gemeinden, die zur Führung des Bildnisses der Gottesmutter Maria in ihrem Wappen berechtigt sind.“

Lob an Unterstützer

Die Matthias-Bruderschaft Mayen setzt sich dafür ein, die historisch belegten Wege der Jakobspilger m Kreis MYK zu kennzeichnen. Ihre aufgestellten Pilgersteine und initiierten Wegzeichen mit gelber Jakobusmuschel auf blauem Untergrund machten den „Eifel-Camino“ zu einem bestausgezeichneten Jakobsweg, der auch europäische Anerkennung erhielt.

Ein Lob des Ortsbürgermeisters Schneichel für dieses Pilger-Engagement galt deshalb den Vertretern der Pilgerorganisationen St.-Matthias-Bruderschaft Mayen (SMB MY) und der St.-Jakobus-Gesellschaft (Heinz Schäfer, Dieter Preß, Franz Blaeser und Wolfang Droeschel). Diesen Dank gab SMB-Brudermeister Heinz Schäfer gern auch weiter „an die (finanziellen) Unterstützer, ohne die unsere Pilgerweg-Orientierungs-Initiativen nicht möglich wären.“

Zusammenarbeit ist wichtig

Als Fazit zum Eifel-Camino-Engagement bleibt festzustellen: Wenn Pilgerakteure, kommunale Politik und entsprechende „Unterstützer“ zusammenarbeiten, gelingt vielen Zeitgenossen einen „guten Weg (nach innen)“.