VG-Chef Hans-Günter Fischer dankte vor allem dem Ehrenamtlichen

Gemeindecafé Ohlenberg feierte sein einjähriges Bestehen

02.09.2014 - 17:33

Kasbach-Ohlenberg . Hochbetrieb herrschte im Ohlenberger Gemeindecafé. Zum einjährigen Bestehen hatte das Team die Besucher sowie Ehrengäste zu einer kleinen Feier bei Kaffee und Kuchen eingeladen. „Auf Initiative des Seniorenrats und mit großzügiger Unterstützung der Katholischen Kirchengemeinde, von der die Räumlichkeiten in ihrem Pfarrheim neben Sankt Nikolaus zur Verfügung gestellt werden, hat das Gemeindecafé erstmals im Juli 2013 seine Pforten geöffnet“, erinnerte VG-Chef Hans-Günter Fischer. Man sei vor einem Jahr zwar zuversichtlich davon ausgegangen, dass die Einrichtung von den Bürgern angenommen werde, staune nun aber doch, wie sich alles entwickelt habe.

Und dieser Erfolg hat sich herumgesprochen. „Auf dem Kommunalkongress in Boppard gab es durch die Bank nur positive Reaktionen der rheinland-pfälzischen Kommunalpolitiker“, so der VG-Chef. Es sei schon eine Ehre angesichts von 2.293 Gemeinden und Städten sowie 149 Verbandsgemeinden im Land, wenn die Initiative der Region Linz als Modellprojekt mit Vorbildfunktion besonders hervorgehoben und gelobt werde. „Ich danke allen, die vor gut einem Jahr auf Anregung unseres ehrenamtlichen Bürgerbeauftragten für Betreuung, Gesundheitsfragen und Versorgung, Bruno Kirchhof, das Gemeindecafé partnerschaftlich auf den Weg gebracht haben. Erst die enge Zusammenarbeit der zivilen und der kirchlichen Gemeinde hat diese neuartige, offene Begegnungsstätte möglich gemacht“, betonte der VG-Chef. Mit Leben gefüllt werde das Projekt aber von den Menschen, die ehrenamtlich die Senioren zwei Mal die Woche ein paar Stunden begleiten und so Sorge dafür tragen würden, dass die zukunftsweisende Einrichtung erhalten bleibe.

„Hier und seit Ende Oktober 2013 auch im Leubsdorfer Albertus-Magnus-Haus sind Orte der Begegnung geschaffen worden, mit denen einer Vereinsamung entgegengewirkt wird, in dem wir eine aktive Teilhabe am Gemeindegeschehen ermöglichen“, so Hans-Günter Fischer. Die Angebote der Einrichtungen würden vom Kaffee-Trinken und gemeinsamen Mittagessen bis hin zu Vorträgen über interessante Themen wie Sicherheit oder Pflege reichen. „Außerdem bietet das Gemeindecafé die Möglichkeit des interaktiven Einkaufens im Cap-Markt von Sankt Katharinen“, ergänzte der VG-Chef.

Neben vielen motivierenden Geschenken gab es auch eine finanzielle Spritze. Mitgebracht hatte diese der Vorsitzende der CDU-VG-Ratsfraktion, Achim Nonnen. „Wir haben auf unsere Sitzungsgelder verzichtet um lassen Ihnen stattdessen einen Scheck über 140 Euro zukommen“, so der Leubsdorfer Christdemokrat. Nicht zuletzt, weil einige seiner Verwandten von dem Gemeindecafé im Albert-Magnus-Haus profitieren, hatte er einen entsprechenden Scheck auch für die Leubsdorfer Einrichtung im Gepäck. Entsprechende Angebote sollen demnächst auch den Linzer Bürgern zugute kommen. „Die Sparkasse Neuwied hat uns in ihrem Gebäude in der Mittelstraße Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und die Stadt hat sich bereut erklärt, im ersten Jahr die Nebenkosten zu übernehmen“, berichtete Klaus Krumscheid, der in der Verwaltung zuständig für die Belange des Seniorenbeirats ist. Eröffnen könne man das Linzer Gemeindecafé aber erst, wenn genügend ehrenamtlichen Helfer zur Verfügung stehen.

Die ist hinsichtlich der Besucherzahlen in Ohlenberg längst gegeben. „So viele wie heute sind natürlich nicht immer hier. Gut zehn Gäste kommen aber immer zu uns“, resümierte Rosemarie Wördehoff-Nebrich, die insgesamt bereits weit über 600 Gäste mit ihren Teamkolleginnen begrüßen konnte. Diese sind nun auch während der Öffnungszeiten über ein Diensthandy, Tel. (01 51) 23 42 03 40 zu erreichen.

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