Pilgern verbindet - auch mit bemerkenswerter Gastfreundschaft unterwegs
Jakobspilger aus Leverkusen erreichten Etappenziel Mayen
Eifel-Camino zwischen Andernach und Mayen ist längst kein „Geheimtipp“ mehr
Region Mayen. Seit über zehn Jahren sind sie zehnmal jährlich mit etwa 50 Leuten unterwegs auf deutschen Jakobsweg-Strecken. Es sind meist Tagesetappen, die eine Jakobs-Pilgergruppe aus Leverkusen unternimmt.
Derzeit bietet ihnen der „Eifel-Camino“ (EC) zwischen Andernach und Trier diese Gelegenheit. Kürzlich war die EC-Etappe zwischen Kruft und Mayen ihr Ziel.
Pilgern verbindet
Angenehm überrascht war die Pilgergruppe von der außerordentlichen Gastfreundschaft, die ihnen hier begegnete. „Sowas haben wir in dieser Ausprägung noch nie erlebt“, bedankte sich Pilgerführer Hans-Peter Hilger bei den Akteuren aus der hiesigen St.-Matthias-Bruderschaft (SMB MY) und der St.-Jakobus-Gesellschaft für die örtliche „Pilgerbetreuung“ auf der diesmaligen EC-Etappe.
St.-Veit und St.-Clemens-Besuch
In Kruft hatte der Sprecher der St.-Jakobus-Gesellschaft Mittelrhein, Franz Blaeser, die Pilgerfreunde begrüßt. In Mayen stand unterwegs ein Besuch der St.-Veit-Kirche und der Clemenskirche auf dem Programm mit eindrucksvollen Erläuterungen ortskundiger Sachkenner. Heinz Schäfer wusste einiges aus der Geschichte der St.-Veit-Kirche zu erläutern. Pfarrer Ludwig Müller übernahm die Vorstellung der St.-Clemens-Kirche, ehe nach einer abschießenden Kaffeerunde per Bus die Heimreise erfolgte. „Die nächste Etappe ist in einem Monat geplant und führt uns von Mayen Richtung Kaisersesch“, ließen Pfarrer Hans Schnocks und Pilgerführer Hans-Peter Hilger ihre weitere Wallfahrts-Motivation für den Eifel-Camino erkennen.
OB-Begrüßung und Pilgerbetreuung beeindruckten
Für die freundliche „Pilgerbetreuung“ in Mayen bedankten sie sich ganz herzlich bei den Matthiasbrüdern der SMB Mayen, Brudermeister Heinz Schäfer, seinen Vertreter Dieter Preß und SMB-Ehrenmitglied Pfarrer Ludwig Müller. „Und dass ein Oberbürgermeister es sich nicht nehmen lässt, uns persönlich zu begrüßen, hat man auch nicht alle Tage“, wussten die Jakobspilger den herzlichen Willkommensgruß von OB Wolfgang Treis - ebenfalls als Pilgerfreund und SMB-Mitglied- vor der Clemenskirche zu würdigen.
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