Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Heimerzheim
Mahnmale für Elend und Leid der Menschen
Swisttal-Heimerzheim. Bei freundlichem Herbstwetter fanden sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf dem Ehrenfriedhof ein, um anlässlich des Volkstrauertages der Kriegstoten des Ersten und Zweiten Weltkrieges zu gedenken. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner hob in ihrem Grußwort hervor, dass Heimerzheim als Standort der Bundespolizei der Bundespolizisten gedenke, die sich für die Sicherheit der Bevölkerung eingesetzt haben und im Dienst gestorben sind. Zudem bezog sie die Flüchtlinge in ihr Gedenken mit ein, die vor Bürgerkriegen und politischer Verfolgung fliehen und viele Tote zu beklagen haben. Die Kriegsgräber seien Mahnmale für das Elend der Menschen, das durch Krieg, Terror und Gewaltherrschaft verursacht werde. Umso wichtiger sei die gesellschaftliche und politische Aufgabe, sich für Frieden, Freiheit und Menschenrechte einzusetzen. Sie dankte dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der durch sein Engagement die Menschen an Kriegsgräberstätten zusammenführe , so dass diese zu einem Ort der Begegnung und Verständigung werden könnten.
Im Anschluss erfolgte die Niederlegung des Kranzes durch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr und den Leiter der Bundespolizei Carsten Westerkamp sowie den Pressesprecher der Polizei Lewin Aldenkirchs. Musikalisch untermalt wurde die feierliche Handlung durch den Tambourcorps. Danach trugen Schülerinnen und Schüler der Georg-von Boeselager-Sekundarschule, begleitet von ihrem Lehrer Jonas Weichel, Gedanken und Gedichte zum Thema Krieg und Menschenwürde vor. Die Veranstaltung fand in den musikalischen Vorträgen des Männergesangvereins und der Swisttal-Musikanten ihren würdigen Abschluss.