Vulkan-Ladies belegten beim Sparda-Bank-Hessen-Cup den dritten Platz
Sieg und Niederlage beim Turnier in Bad Nauheim
Die Vulkan-Ladies belegten beim Sparda-Bank-Hessen-Cup im hessischen Bad Nauheim (Stadtteil: Nieder-Mörlen) den dritten Platz. Im Halbfinale verlor die Mannschaft von Trainer Christoph Barthel zunächst mit 26:29 (12:18) gegen den VfL Oldenburg, ehe man im Spiel um den dritten Platz Frisch Auf Göppingen mit 34:30 (18:15) besiegte. Prudence Kinlend (14/7), Lina Krhlikar (11) und Dora Varga (8/7) trafen vor stets gut gefüllten Zuschauerrängen am besten für die Rheinland-Pfälzerinnen.
Bad Nauheim. Das erste Spiel der Vulkan-Ladies begann um 10 Uhr, doch die frühe Anwurfzeit lag den Spielerinnen vom Deutschen Eck nicht. Aufgrund einer schwachen Abwehr und vielen Abspielfehlern führte Oldenburg bereits mit 17:10, 18:12 zur Pause, ehe die Vulkan-Ladies sich allmählich steigerten. Beim 21:23 waren die Rheinland-Pfälzerinnen knapp dran am Ausgleich, doch die Chancenverwertung war letztlich nicht mehr ausreichend für ein Unentschieden. „Wir hatten den Beginn verschlafen und waren zu passiv in der Abwehr“, sagte Barthel. „In der zweiten Halbzeit waren wir aggressiver, sind noch einmal herangekommen, doch viele verschenkte Tempogegenstöße führten zur verdienten Niederlage.“
Gegen Göppingen, das sich zuvor im Halbfinale einen packenden Fight gegen den späteren Turniersieger Thüringer HC gelieferte hatte, waren die Vulkan-Ladies von Anfang an hellwach, führten 7:3 und 18:13, ehe die Schwäbinnen zur Pause zum 18:15 verkürzten. In der zweiten Halbzeit ließ die Barthel-Sieben nichts mehr anbrennen und überzeugte teilweise auch spielerisch.
„In diesem Spiel waren wir viel besser, letztlich dominant und wir haben so auch souverän gewonnen.“ Der Trainer lobte die beiden Neuzugänge Ivana Sazdovksi und Krhlikar, die zusammen mit Kinlend ein starkes Trio im Rückraum darstellten. Barthel: „Prudence hat zudem gezeigt, dass sie im rechten Rückraum mehr als eine Alternative ist.“
Insgesamt hob der Coach die Variabilität seines Teams hervor. „Jeder kann eine andere ersetzen, in der Breite sind wir echt stark. Wir müssen jetzt noch bis zum Saisonstart in drei Wochen an Feinheiten arbeiten, z.B. in der Abwehr.“
Pressemitteilung der Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern