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So richtet man das perfekte Home Office ein

So richtet man das perfekte Home Office ein

Quelle: Pixabay

Ob Selbstständigkeit oder daheim arbeiten für den Chef, das Home Office ist gerade in ländlichen Bereichen beliebt, wo der Weg ins Büro mit einiger Mühe verbunden ist.

Ob man nach dem Mutterschutz wieder in den Beruf einsteigen will oder einen toleranten Chef hat, der in der Arbeit im Home Office eine Chance für die Produktivität sieht, viele Freiberufler und auch Angestellte arbeiten wenigstens von Zeit zu Zeit von daheim aus. Die Bedeutung der Heimarbeit steigt gerade im Dienstleistungssektor, der auch in Rheinland Pfalz im Vorjahr ein Plus bei den Umsätzen und Beschäftigten erzielen konnte.

43% der Unternehmen in Deutschland erwarten in Zukunft eine steigende Bedeutung des Home Office, ein Drittel aller Beschäftigten würde für mehr Heimarbeit und Flexibilität der aktuellen Stelle den Rücken kehren.

Wer die Chance hat, von zu Hause aus zu arbeiten, der ergreift sie in der Regel auch. Gerade für Frauen kann eine Tätigkeit als virtuelle Assistentin, Übersetzerin oder Bürokraft die Chance bieten, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Die Fahrerei in das Büro fällt weg und im Krankheitsfall eines Kindes kann dennoch gearbeitet werden. Freiberufler befreien sich mit einem Heimbüro von zusätzlichen Mietzahlungen für ein Büro, die besonders in der Anfangszeit eine große Belastung darstellen können.

Wie aber sollte ein Home Office beschaffen sein, um optimal darin arbeiten zu können?

Das perfekte Home Office – die Internetleitung

Wer auf virtuellem Weg mit seinen Kunden oder Kollegen kommuniziert, nutzt dafür häufig Skype oder andere Apps. Er muss recherchieren, Bilder und andere Daten schnell übertragen und stets zu 100% sicher sein, dass das Internet funktioniert. In vielen Fällen empfiehlt es sich, hier auf das Highspeed Internet über Kabel zu setzen, denn das ist zuverlässig und in vielen Fällen sogar günstiger als DSL. Die Kabel sind in Deutschland nahezu flächendeckend verlegt. Sie waren ursprünglich auf den Empfang des Fernsehprogramms ausgelegt, sind aber durch Modernisierungen mittlerweile zu einem schnellen und vor allem günstigen Weg ins Netz geworden. Highspeed Internet und Fernsehempfang können dabei als jeweils alleinstehende Lösung gebucht werden. Nähere Informationen bekommen Interessierte hier auf onlinekosten.de.

Separates Zimmer oder Arbeitsecke?

Das perfekte Home Office befindet sich natürlich in einem separaten Zimmer, in dem es sich ganz in Ruhe arbeiten lässt. Egal, wie klein dieses Zimmer ist, wenn man es betritt und die Tür hinter sich schließt, ist man im Arbeitsmodus und lässt sich nicht ablenken. Eine große Herausforderung im Home Office besteht nämlich nicht darin, dauerhaft fokussiert zu bleiben, was im Büro meist einfacher ist. Allerdings hat nicht jeder Home Office Fan ein Zimmer übrig, das bisher ungenutzt war. In vielen Fällen wird es darauf hinauslaufen, dass man sich in einem anderen Zimmer eine Arbeitsecke einrichtet.

In einer Familie ist das Wohnzimmer dafür denkbar ungeeignet, denn es stellt meistens den Treffpunkt aller Familienmitglieder dar und hat eine dementsprechende Geräuschkulisse. In diesem Fall bleibt nur der Rückzug ins Schlafzimmer, das ohnehin tagsüber nicht genutzt wird. Wer allein lebt, hat die freie Wahl und richtet die Arbeitsecke dort ein, wo genügend Platz ist.

In jedem Fall bietet es sich an, den Arbeitsplatz mit einem Raumteiler oder einem Paravent und eventuell einigen Pflanzen optisch vom Rest des Zimmers abzugrenzen. So entsteht einerseits leichter die nötige Arbeitsatmosphäre, andererseits lässt es sich nach der Arbeit schneller abschalten.

Was braucht man für das effektive Arbeiten im Home Office?

Licht:Sollte sich das heimische Minibüro in einer dunklen Ecke befinden, so ist das kein Drama. Natürlich ist Tageslicht die beste Wahl, doch das lässt sich nicht immer verwirklichen. Mit ausreichend guter Beleuchtung lässt sich dennoch dafür sorgen, dass man den ganzen Tag produktiv bleibt und die Augen nicht zu schnell ermüden. Die Helligkeit am Arbeitsplatz sollte am Schreibtisch mindestens 500 Lux und in der Umgebung 300 Lux betragen. Das Schöne am Home Office ist, dass man sich selbst die optimalen, persönlichen Bedingungen schaffen kann und nicht auf die Voreinstellungen im Büro angewiesen ist.

Ergonomische Möbel:Die Wahl der passenden Büromöbel für das Home Office ist absolut individuell und hängt von der eigenen Größe und den persönlichen Vorlieben ab. Ständiges Sitzen wirkt schädlich auf den Körper. Dem lässt sich beispielsweise mit einem Stehpult oder einem Sitzball entgegenwirken, die das sture Sitzen unterbrechen.

Der Schreibtisch muss ausreichend groß sein, um stets einen guten Überblick über alle Aufgaben und Papiere zu behalten, die sich darauf befinden. Ein Memoboard hilft, Gedanken und Ideen zu sortieren und wichtige Termine im Auge zu behalten. Das Telefon sollte sich am Platz befinden.

Balance:Gerade im Home Office ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Freiberufler neigen dazu, sich in der Arbeit zu vergraben und finden häufig kein Ende. Auch, wenn man die Zeit im Home Office weitgehend frei einteilen kann, sollte man sich zeitliche Rahmen setzen und sich auch an diese halten. Dazu zählen neben dem Beginn und dem Ende der Arbeitszeit auch die nötigen Pausen, in denen man unbedingt aufstehen, sich bewegen und im besten Fall frische Luft schnappen sollte.

In Familien ist es wichtig, dass auch die anderen Familienmitglieder lernen, dass die Anwesenheit im Home Office nicht bedeutet, dass man auch ansprechbar ist. Dieser Lernprozess kann durch eine klare Kommunikation in den meisten Fällen beschleunigt werden. Ein „Stoppschild“ an der Tür zum Arbeitszimmer können auch schon die Kleinsten „lesen“ und verstehen, dass sie sich etwas gedulden müssen.