Seinen Einsatz für Jugend und Soziales hat der Mayener Jung von Papa Heinrich geerbt
Thomas Lenerz engagiert sich auf vielen Ebenen
Mayen. Eines sei voraus gesagt: Dass Thomas Lenerz in der Rubrik „Persönlichkeit der Woche“ erscheint, das passt ihm ganz und gar nicht. Doch wir finden, solche Menschen wie ihn, und sein Einsatz sind es wert, einmal erwähnt zu werden. Der Mayener Jung hatte den Beruf des Bürokaufmanns erlernt, ehe er als Angestellter bei der Stadtverwaltung in Mayen in Diensten war. Jetzt aber auf Zeit voll erwerbsgemindert ist. Eigentlich könnte man jetzt fragen warum? Nun, dies ist eine wahrlich schlimme Geschichte. Eine Geschichte, die lange durch die Presse ging, und die mit Sicherheit viele Menschen schockiert hat. „Nach dem Aufklären des Geschehens rund um den gewaltsamen Tod meiner Schwester Trudel, hat sich in meinem Leben vieles geändert. Was vorher wichtig erschien, ist heute unwichtig“, so Lenerz zu "Blick aktuell". Er ist krank geworden, und nachdem er den Ausführungen des Gerichtsmediziners beim Prozess gefolgt war, hatten sich diese „Bilder“ in seinem Kopf wie auf einer Festplatte fest gebrannt. Diese Schilderungen und die damit verbundenen Vorstellungen lassen ihn nicht mehr los. Bis heute findet er kaum Schlaf, da ist eine solche Krankheit unausweichlich. Daher die volle Erwerbsminderung. Der Mann, der einst voller Elan als Fußballer bei den Rheinländern im Einsatz war, der sich als Hunde- und Musikliebhaber beschreibt, der gerne in früheren Zeiten Reisen nach Spanien oder Hamburg unternahm, der seine Heimat, die Eifel liebt, wirkt heute gebrochen.
Der Sohn von Lenerze Heinrich
Aber er wäre nicht der Sohn von Lenerze Heinrich, wenn er sich nicht aufrappeln würde, und sich mit Ärmel hoch und viel positivem Denken im Auftrag der Caritas für die Menschen der „Mayener Tafel“ engagieren würde. Und dies in der Position als „Tafelorga“, für gut sechs Stunden pro Woche. „Das ist eine Arbeit die mich erfüllt, und die mir was gibt“, so der 49-Jährige. Jetzt erst hatte er, der fußballerisch "Gott und die Welt" kennt, zum Jubiläum des SV Weiler ein Prominentenfußballspiel der Mannschaften SC Fortuna Köln und 1. FC Saarbrücken organisiert. Dafür bekam er für die „Mayener Tafel“ die Eintrittsgelder und Spenden über stolze 7.000 Euro. Und die kostenlosen Fahrgelegenheiten durch das Mayener Busunternehmen von Karl Heinz Dott hatte er auch gemanagt. Menschen helfen, heißt seine Devise.
Die Augen für andere geöffnet
Nebenbei wäre zu erwähnen, dass er es durch seinen Einsatz geschafft hat, 31 Asylbewerber in Mayener Wohnungen unterzubringen. „Die Geschichte um den gewaltsamen Tod an meiner Schwester hat mich sozusagen kaputt gemacht. Aber die Augen, mich für die anderen einzusetzen, geöffnet“. Wie sagte doch Thomas Lenerz, der auch als Kommunionhelfer in Herz-Jesu im Einsatz ist: „Meine jetzige Tätigkeit für einen guten Zweck hat mir ein Stück des Lebens zurückgegeben“.
Was bitteschön hat das jetzt damit zu tun ob der Artikel von einem Fussballer oder eben einem Nichtfussballer gelesen wird.....das erschliesst sich mir nicht im geringsten. Tatsache ist , und wenn man den Artikel aufmerksam liest, das seine Schwester Trudel umgebracht wurde und das nicht von ihrem Bruder denn dann wäre er wohl schwerlich nicht auf dieser Seite gelandet, oder ?.
Wenn der Artikel von einem nicht Fußballer gelesen wird, ist nicht genug Klarheit im Text ,ob er selbst seiner Schwester Gewalt angetan hat, oder ob es ein anderer war. Schade !