SPD Mayen stellt Fragen zum verkaufsoffenen Sonntag
Aktuelle Regelung soll überprüft werden
Mayen. Aus Sicht der SPD Mayen ist die derzeitige Verteilung der verkaufsoffenen Sonntage im Jahresverlauf zu überdenken. Die Fraktion hat sich daher an die Stadtverwaltung gewandt und um Mitteilung gebeten, seit wann die derzeitige Regelung besteht. Aktueller Anlass ist die Autoschau am vergangenen Sonntag. „Früher durften parallel dazu die Geschäfte in Mayen öffnen, mit großer Resonanz“, erklärt Fraktionsgeschäftsführer Stefan Wagner für die Ratsfraktion der SPD. „Die Öffnung der Geschäfte war dabei zum Vorteil der ausstellenden Autohäuser und umgekehrt sorgte die Autoschau für Belebung der Kundenfrequenz in den Läden, vor allem der Innenstadt.“ Die SPD habe in den letzten Tagen zahlreiche Nachfragen erhalten, sowohl von Mayener Bürgerinnen und Bürgern wie auch von Besucherinnen und Besuchern aus dem Umland. Auch Einzelhändler aus der Innenstadt hinterfragen die aktuelle Regelung. In diesem Jahr fand ein verkaufsoffener Sonntag früh im März statt, weitere wird es erst im Herbst und Winter geben. Dazwischen klafft in den warmen Monaten von Frühjahr und Sommer eine Lücke von einem halben Jahr. Darüber möchte die SPD sprechen. In Abstimmung mit den Vertretern des Mayener Einzelhandels sollten zumindest zur Autoschau im Mai die Läden öffnen dürfen. Näheres soll nach dem Antrag der SPD zeitnah in den zuständigen Gremien der Stadt besprochen werden.
Pressemitteilung SPD Mayen
Die Fragen , die sich mit noch mehr verkaufsoffenen Sonntagen stellen, sind nicht so, dass man auf wenige Kritiker eingehen kann oder sollte. Da sind die Fragen der Beschäftigten, die Resonanz und schließlich auch der mögliche Umsatz usw. zu bedenken. Auch die Kirchen haben vor Jahren diese Regelung mit verhandelt.Was bringt es eigentlich den Autoausstellern mehr an Verkaufsinteresse, wenn zusätzlich die Geschäfte offen haben? Ein Vorshlag: lasst die Organisatoren doch mal überlegen, ob man an diesem Tag nicht kleinere Imbissangebote macht. Die meisten Besucher wollen sich wohl nur die neuesten Automodelle ansehen und erklären lassen. Das Interesse ist also nicht auf den Konsum von Getränken oder Essen ausgerichtet. Übrigens, gibt es für die SPD nicht dringendere Probleme?
Die Stadt darf nur höchstens vier Sonntage im Jahr als verkaufsoffen erklären. Mit den Terminen und dem daraus resultierenden Gewinn sind die Mayener Einzelhändler (MY-Gemeinschaft) zufrieden. Warum genau ist nun aus Sicht der SPD diese Regelung zu überdenken?