Klimaschutzaktion der Stadt Andernach

Andernach sucht den ältesten Kühlschrank

Alt gegen Neu: Kühlschrank-Tausch-Aktion für ein besseres Klima in Zusammenarbeit mit SP: Hartung

Andernach sucht den ältesten Kühlschrank

Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten (rechts) und der städtische Klimaschutzmanager Sebastian Schnatz (links) freuen sich, dass sie für diese Klimaschutzaktion den Andernacher Elektrofachbetrieb SP:Hartung mit Inhaber Ralf Matheus (2.v.l.) und Ehefrau Alexandra Matheus als Kooperationspartner gewinnen konnten. Foto: Stadt Andernach/Maurer

03.09.2017 - 13:00

Andernach. Sie laufen im Dauerbetrieb, sie sind größte Stromfresser und sie sind in jedem Haushalt zu finden: Kühlschränke. Deswegen startet die Stadt Andernach eine besondere Klimaschutz-Aktion. Die Stadtverwaltung sucht den ältesten, sich noch immer im Einsatz befindlichen Kühlschrank in Andernach. Dieses älteste Gerät wird gegen einen nagelneuen und modernen Marken-Kühlschrank der höchsten Energieeffizienzklasse A+++ eingetauscht. Alle Andernacherinnen und Andernacher – natürlich auch in den Stadtteilen – können an dieser Aktion, die bis zum 30. September läuft, teilnehmen. Oberbürgermeister Achim Hütten betont: „Mit dieser Aktion wollen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Energieeffizienz im Alltag sensibilisieren, sondern auch das Bewusstsein für den Klimaschutz stärken und einen Anstoß geben, wie jeder etwas für ein besseres Klima tun kann.“

Kooperationspartner der Stadt Andernach ist bei dieser Aktion der Elektrofachbetrieb SP: Hartung, der den neuen energieeffizienten Kühlschrank sponsert und kostenfrei montiert. Der Fachhändler gewährt zudem den Besitzern, deren Kühlschränke im „Altersranking“ auf den Plätzen zwei bis zehn landen, einen Rabatt von 100 Euro, wenn sie sich für ein neues Kühlgerät der höchsten Effizienzklasse A+++ der gleichen Marke entscheiden, wie sie der Sieger erhält.


Andernach macht‘s effizient


Unter dem Motto „Andernach macht’s effizient“ möchte die Verwaltung auf energiesparende Alternativen aufmerksam machen. Gerade für Besitzer älterer Kühl- oder Gefrierschränke, die sehr viel Energie verbrauchen, lohnt es sich über ein neues Gerät nachzudenken. „Die Investition in ein neues Gerät rechnet sich oft schneller als gedacht. Denn moderne Kühlschränke sparen im Gegensatz zu Altgeräten einige 100 Kilowattstunden Strom pro Jahr ein“, sagt Sebastian Schnatz, Klimaschutzmanager der Stadt Andernach.

Ob sich ein neuer Kühlschrank tatsächlich lohnt und wie der Stromverbrauch im Haushalt insgesamt weiter gesenkt werden kann, dazu berät in Andernach auch Holger Schomer, Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die Beratung ist kostenlos und findet jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 14 bis 17.45 Uhr im Historischen Rathaus in Andernach statt. Die Terminvereinbarung ist bei der Stadtverwaltung unter Tel. (0 26 32) 92 21 79 oder 1 10 möglich. Zum Beratungstermin sollte die letzte Stromrechnung und am besten auch ein Foto vom Typenschild des Kühlschranks mitgebracht werden.

Teilnahme am Gewinnspiel: Es werden neben dem Baujahr des Kühlschranks Angaben zu Hersteller, Typ und Größe benötigt. Als Nachweise können eine Kaufquittung, Betriebsanleitung oder die Angaben auf dem Typenschild eingereicht werden. Zugelassen für die Teilnahme am Gewinnspiel sind nur funktionstüchtige und noch immer in Benutzung befindliche Serienmodelle. Entscheidend für die Auswahl ist das Herstellungsjahr. Bei mehreren gleichaltrigen Kühlschränken entscheidet das Los. Die genannten Nachweise schicken Interessierte bitte an folgende Adresse: Stadt Andernach, Klimaschutzmanager, Sebastian Schnatz, Läufstraße 11, 56626 Andernach, Tel. (0 26 32) 92 22 41, E-Mail: klimaschutz@andernach.de. Bei der Stadtverwaltung gibt es auch Teilnahmekarten im Bürgerbüro.

Übrigens: Weitere Infos zu dieser Kühlschrank-Aktion und weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz von Elektrogeräten hat die Stadt Andernach auf ihrer Webseite www.andernach.de zusammengestellt.

Pressemitteilung

Stadtverwaltung Andernach

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03.09.2017 17:35 Uhr
juergen mueller

Super Idee von OB Hütten.
Bewusstsein für den KLIMASCHUTZ stärken, Anstoß geben, wie JEDER etwas für ein besseres Klima tun kann.
Der OB von Koblenz sieht das anders.
Zuerst gegen eine Umstellung der Koblenzer Busflotte auf Hyprid bzw. Elektro, weil sich das NICHT rechne (trotz LANDES-FÖRDERMITTEL), jetzt gegen GENAUERE SCHADSTOFFMESSUNGEN, weil er Angst habe vor den Folgen einer Verbannung von DIESEL aus der Innenstadt.
Aber ... was ist das für ein Bewusstsein in Bezug auf den KLIMASCHUTZ u. damit den Schutz für unser aller GEMEINWOHL?
Diese politische Einstellung ist erschreckend im Angesicht dessen, dass die POLITIK im Hinblick hierauf u. ihre Abhängigkeit von der AUTOINDUSTRIE sowieso in Sachen KLIMASCHUTZ Stillstand beweist, obwohl die Zeichen für eine Verschlechterung alarmierend sind.
Aber seinen alten Kühlschrank, den hätte unser OB wohl gerne gegen einen modernen eingetauscht u. sich mit dem auch noch ablichten lassen unter dem Motto:"KLIMASCHUTZAKTION".



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