SPD-Kreistagsfraktion
„Arbeitskreis Stromsperre“ stellt sich vor
SPD freut sich über Fortschritte bei der Forderung nach Unterstützung von Energieschuldnern in Notsituationen
Rhein-Sieg-Kreis. Auf Antrag der SPD Kreistagsfraktion hat sich in der letzten Sitzung des Sozialausschusses der „Arbeitskreis Stromsperre“ aus Bonn vorgestellt.
Der Arbeitskreis versucht in Abstimmung mit den Energieversorgern, frühzeitig zu helfen und gemeinsam mit den Energieschuldnern eine Lösung zu finden, Energiesperren zu vermeiden.
Als erstes Ergebnis wurde nun beschlossen, dass die zuständige Kreisdirektorin Annerose Heinze ein Gespräch mit den Sozialverbänden führt. Bei dem Termin soll besprochen werden, ob ein ähnliches Modell auch im Rhein-Sieg-Kreis denkbar ist. „Bereits im November 2016 hatte die SPD im Sozialausschuss gefordert, dass Energieschuldnern die Möglichkeit gegeben werden muss, durch die Vorauszahlung kleinerer Beträge eine komplette Abschaltung von Strom und Wärme zu vermeiden.
Auch wenn einige Monate vergangen sind, freuen wir uns, dass nun Bewegung in die Angelegenheit kommt“, kommentiert der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Folke große Deters diesen Beschluss.
Pressemitteilung
SPD-Kreistagsfraktion
Energiewende immer erfolgreicher: 6,3 Millionen Benachrichtigungen von Stromlieferanten an Haushalte, welche mit der Bezahlung ihrer Stromrechnungen im Verzug sind. Zusätzlich ca. 1,6 Mio. Haushalte, denen der Auftrag für die Stromsperre durch den zuständigen Netzbetreiber bereits zugestellt wurde (Zahlen: Monitoring-Bericht Bundesnetzagentur 2016).
Einfachste Lösung: Das EEG und sonstige Abgaben auf Strom und Energie abschaffen, schon wird die sogenannte Energiearmut (2016 waren mehr als 300.000 Haushalte betroffen) geringer.