DSL-Breitband wird das Brohltal aufwerten

Auch Kommunen müssen ihren Beitrag leisten

Ein optimal funktionierendes Internet bringt langfristig Arbeitsplätze

Auch Kommunen
müssen ihren Beitrag leisten

Bürgermeisterkandidat Detlef Odenkirchen im Gespräch mit Julia Klöckner in Wassenach im Frühsommer 2014 - Ihr Thema: DSL-Breitband im ländlichen Raum.Foto: privat

08.12.2014 - 18:29

Hain/Brohltal. Wirtschaft und Arbeit garantieren den Wohnstandort. Da ist es von großer Bedeutung, dass das Brohltal auch an das Internet und der damit verbundenen Datenautobahn bestens angebunden ist. Detlef Odenkirchen, der CDU Bürgermeisterkandidat, setzt in seinem Wahlprogramm auf DSL Glasfaser Internet für das Brohltal. Er ist ein Mann der Wirtschaft und weiß: „Ein gut funktionierendes Glasfaser-Breitbandsystem ist das A-O für Unternehmen. Hier geht es eindeutig nicht nur um Uploads sondern auch um Downloads. Das verwechseln viele. Es geht um das Versenden von großen Datenmengen aber auch um das Empfangen und Herunterladen bzw. Verarbeiten von Daten. Das darf heute kein Luxusgut mehr sein. Wenn wir im Wettbewerb künftig die Nase vorn haben wollen, brauchen wir die Glasfaser. Kein Kupfer und kein LTE, sondern ganz klar Glasfaser bis ins Haus“, so Odenkirchen. Die eigene Verbandsgemeindeverwaltung kann auch zur schnelleren Umsetzung des Vorhabens beitragen. Bei künftigen Straßenbaumaßnahmen, die in den nächsten Jahren anstehen, sollte ein sogenanntes „Straßenprojektkataster“ in der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde angelegt werden. Diese Straßenbaumaßnahmen sollten gelistet und entsprechend abgearbeitet werden. Sollten Straßenbauprojekte umgesetzt werden, ist es zwingend zielführend, direkt mit dieser Maßnahme Leerrohre für die Glasfaser einzuziehen. Die Kosten für die Leerrohre sind unerheblich und mit der jeweiligen Baumaßnahme leicht und schnell umzusetzen. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat bereits schon heute ein Förderprogramm auferlegt, wonach besonders Kommunen im ländlichen Raum dort unterstützt werden sollen, wo es weiße Flecken auf der Internetlandkarte gibt. So könnten Zug um Zug die Dörfer und Ortschaften im Brohltal angebunden und vernetzt werden. „Wir müssen lernen zu versuchen, mit den Augen eines Unternehmers zu schauen. Ein Unternehmer entscheidet über seinen Unternehmensstandort nach zwei Faktoren: 1) Wie ist die Verkehrsanbindung? Bin ich gut erreichbar für meine Kunden und Lieferanten? 2) Wie viel M/Bits hat mein Internet? Bin ich gut vernetzt? Das sind die entscheidenden Parameter, wonach ein Unternehmer in erster Linie schaut“, weiß Odenkirchen aus der täglichen Erfahrung seiner Arbeit als kommunaler Wirtschaftsförderer. „Wir stehen im Wettbewerb mit anderen Kommunen und wenn meine Verbandsgemeinde mehr M/Bits-Leistungen als andere Gemeinden vorweisen kann, werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach den Zuschlag für eine Um- oder auch Neuansiedlung von Unternehmen erhalten. Das ist die gängige Praxis. Die Wohnbevölkerung, also die Bürgerin und der Bürger im Brohltal haben auch etwas davon. Es gibt immer mehr Unternehmen, die die Heimarbeit über Home-Office anbieten bzw. fordern. Da ist es von entscheidender Bedeutung, wenn ich von zu Hause aus unkompliziert Daten versenden und empfangen kann. Berufspendler aus dem Brohltal, die in den benachbarten Oberzentren arbeiten, werden sich wohl überlegen müssen, in welcher Kommune sie sich häuslich niederlassen. Da soll für mich künftig das Brohltal immer die erste Adresse sein“, sagt Odenkirchen abschließend.

Pressemitteilung

der CDU Brohltal

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