Informationsfahrt der CDU Langenfeld

Besuch der Firma Rhodiusund der NS-Ordensburg Vogelsang

Besuch der Firma Rhodius
und der NS-Ordensburg Vogelsang

Die Teilnehmer besichtigen die Abfüllanlage der Rhodius Mineralquellen.privat

Besuch der Firma Rhodius
und der NS-Ordensburg Vogelsang

Die Teilnehmer bei der Führung in der Ordensburg Vogelsang.

Langenfeld. Die Informationsfahrt der CDU Langenfeld führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst nach Burgbrohl zur Rhodius Mineralquellen und Getränke. Dr. Karl Tack, der erst kürzlich die Geschäftsführung und Leitung des Unternehmens an Sohn und Tochter abgegeben hat, erläuterte zunächst die Unternehmensstruktur und -philosophie.

Arbeit und Lohn

für mehrere Generationen

Die Unternehmensgruppe „Gebrüder Rhodius“ ist mit etwa 600 Mitarbeitern eines der größten mittelständischen Unternehmen der Voreifel. Mehr als 185 Jahre „Gebrüder Rhodius“ bedeuten über mehrere Generationen hinweg Arbeit und Lohn für viele Leute aus dem Brohltal und den angrenzenden Regionen.

Heute besitzt die „Gebrüder Rhodius GmbH & Co. KG“ rechtlich selbstständige Tochterunternehmen: „Rhodius Mineralquellen und Getränke“ und „Rhodius Schleifwerkzeuge“. Rhodius, so Dr. Tack, beweist seit über 50 Jahren höchste Kompetenz in der Abfüllung von Getränken. Neben dem Abfüllen eigener Produkte führt Rhodius auch Lohnabfüllungen durch.

Im Anschluss in den sehr anschaulichen und äußerst kompetenten Vortrag führte Dr. Tack die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Abfüllanlage der Firma, wo sie sich an Ort und Stelle von dem hohen technischen Standard dieser Anlage überzeugen konnten.

Nach dieser äußerst lehrreichen Führung führte die Fahrt nach Heimersheim ins Hotel Stern. Bei sonnigem Wetter war es ein Genuss, hier im Biergarten das Mittagessen zu sich zu nehmen.

Zweistündige

Führung zur Geschichte

Nach der Mittagspause folgte der nächste Höhepunkt der Reise – die Besichtigung der NS-Ordensburg Vogelsang bei Schleiden. Im Rahmen einer fast zweistündigen Führung erfuhren die Besucher einiges über die Geschichte und die Intention der Ordensburg.

Die NS-Ordensburg Vogelsang ist ein von den Nationalsozialisten in der Eifel oberhalb der Urfttalsperre auf dem Berg Erpenscheid errichteter Gebäudekomplex bei Schleiden-Gemünd in Nordrhein-Westfalen. Die Anlage diente, im Gegensatz zur SS-Junkerschule und zur Reichsführerschule, der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs des NSDAP-Führungskaders. Der unter Denkmalschutz stehende Teil der Bauwerke umfasst eine Bruttogeschossfläche von mehr als 50.000 Quadratmetern und gilt nach den Parteitagsbauten in Nürnberg mit fast 100 Hektar bebauter Fläche als die größte bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von britischen Streitkräften übernommen, die im umliegenden Gelände auf 6.354 Hektar den Truppenübungsplatz einrichteten. Von 1950 bis Ende 2005 wurde die Infrastruktur von belgischen Militärstreitkräften übernommen, die unter dem Namen „Camp Vogelsang“ dort eine Kaserne einrichteten und den Truppenübungsplatz nutzten beziehungsweise verwalteten.

Bau wurde nie fertiggestellt

In Vogelsang sind viele Gebäude mitten im Wald. Das Gelände ist umgeben vom Nationalpark Eifel. Hier wollten die Nazis junge Männer für ihre schrecklichen Pläne ausbilden. Der Zweite Weltkrieg hat den Bau beendet. Vogelsang ist nie fertig geworden.

Heute können sich Gäste auf dem Gelände informieren. Es gibt Informationen zur Vergangenheit von Vogelsang und zum Nationalpark Eifel.

Nach dem interessanten und lehrreichen Programm führte der Abschluss der Infofahrt nach Barweiler. Hier wurde im Hotel Hüllen beim gemeinsamen Abendessen noch lange über das Erlebte gesprochen und diskutiert. Alle waren sich einig, dass man ein sehr interessantes und lehrreiches Programm genossen hatte.Presse-

mitteilung CDU-Ortsverband

Langenfeld