Sinziger Stadtrat tagte: Jahresabschlüsse gebilligt

Die Stadtwerke sindein Vorzeigeunternehmen

Sinzig. Seit vielen Jahren sind sie die Lieblingskinder der Sinziger Kommunalpolitik. Die Rede ist von den blendend dastehenden Stadtwerken der Stadt. Deren Jahresabschlüsse wurden vom Rat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig gebilligt. Wie in all den Jahren gab es ein dickes Lob für Werksleiter Bernd Lischwé und sein Team. Und das, was die Sinziger Stadtwerke in ihrem beiden Betriebszweigen Wasser und Abwasser auf die Beine stellen, kann sich wahrlich sehen lassen. So wurden im Jahr 2016 Gewinne in Höhe von insgesamt 439.000 Euro gemacht.

Für die Stadt Sinzig gab es eine Konzessionsabgabe in Höhe von 122.000 Euro. Zudem gab es einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk hinsichtlich der Geschäftsführung von den Wirtschaftsprüfern. Insgesamt beträgt die Bilanzsumme beider Betriebszweige etwa 36 Millionen Euro. Im Jahr 2016 wurden 3,7 Millionen Euro investiert. Die verkaufte Wassermenge ist mit 773.000 m³ gegenüber dem Vorjahr fast unverändert geblieben. Dies alles sorgte dafür, dass die Sinziger Bürger seit nunmehr vier Jahren beim Wasser und seit gar acht Jahren beim Abwasser keine Preiserhöhungen mehr hinnehmen mussten.

Werksleiter Bernd Lischwé hat aber auch noch einmal eine Bilanz seit dem Jahr 2002 gezogen. So wurden insgesamt über 23 Millionen Euro in die Wasser und Abwasserentsorgung investiert. Gleichzeitig gelang es den Stadtwerken, den Schuldenstand von 15,5 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro zu senken. Es wurden insgesamt Gewinne von 5,9 Millionen Euro erwirtschaftet, die sofort wieder in die städtische Infrastruktur investiert werden konnten. Der städtische Haushalt profitierte in dieser Zeit neben den stetig fließenden Gewerbesteuern auch noch von Konzessionsabgaben in einer Gesamthöhe von rund 1 Million Euro. Und wie gesagt über den gesamten Zeitraum hinweg gab es kaum einschneidende Erhöhungen beim Wasserpreis oder beim Preis für die Abwasserentsorgung. Beeindruckende Zahlen, die deutlich machen, warum die Stadtwerke das Lieblingskind der Sinziger Kommunalpolitik sind. Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sind blendend aufgestellt und sie bringen Geld für die Stadtkasse.