Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Rheinbach

„Dirt-Biken“ baldauch in Meckenheim?

Meckenheim. Zumindest wenn es nach dem Willen der „Unabhängigen Wählergemeinschaft“ (UWG) geht, ist diese Frage „Dirt-Biken“ bald auch in Meckenheim? mit einem klaren JA zu beantworten.

Auf Antrag der UWG-Fraktion hat die Stadtverwaltung Meckenheim die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung eines Fahrrad-Cross-Parcours auf einer zuletzt als Baustofflager genutzten Fläche in der Swistbachaue geprüft und konnte dabei keine Gründe feststellen, die eine Zulässigkeit grundsätzlich in Frage stellen würden.

Somit ließ die UWG das Thema nunmehr auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses am 13. März setzen, in dessen Zuständigkeit die Entscheidung über das weitere Vorgehen liegt.

Weil immer mehr Jugendliche die Trend-Sportart „Dirt-Biken“ ausüben, werden in vielen Orten in der Region derzeit entsprechende Anlagen geplant bzw. wurden in den letzten Jahren errichtet, auch und nicht zuletzt, um die Aktivitäten der Sportler zu kanalisieren und aus den Innenstädten auf ein Areal zu ziehen, wo sie sich nicht im für alle Beteiligten gefährlichen direkten Kontakt mit dem Straßenverkehr und den Fußgängern befinden.

In Bonn-Dottendorf zum Beispiel existiert eine solche Anlage und erfreut sich großer Beliebtheit. Der dortige Platz entstand mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung Bonn, wurde aber von den Jugendlichen in Eigenleistung gebaut. Die Anlage ist offen und für alle Nutzer kostenlos.

„So, oder so ähnlich könnten wir uns eine Umsetzung auch in Meckenheim vorstellen“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der UWG Hans-Erich Jonen.Die in solchen Fällen nach seiner Meinung geradezu reflexartig aufkommenden Verhinderungsargumente wie „Wer soll das denn bezahlen“, „Das ist doch eine freiwillige Leistung“ oder „Der zuständige Fachbereich der Stadtverwaltung hat keine freien Kapazitäten“ will Jonen nicht gelten lassen.

In einer solchen Angelegenheit dürfe es nicht darum gehen, Gründe zu finden, warum etwas nicht gehe, sondern vielmehr darum, mit ein wenig Phantasie, persönlichem Engagement und inovativem Denken Wege zu suchen, damit es machbar ist.

Gerade ältere Kinder und Jugendliche gehörten in Meckenheim zu einer Altersgruppe, für die es außerhalb von Vereinen nur wenige bis keine offenen Freizeitangebote gebe, betonte Jonen und verbindet damit die Hoffnung, dass sich die übrigen Fraktionen des Jugendhilfeausschusses dem Vorschlag der UWG anschließen und somit „Dirt-Biken“ in naher Zukunft auch in Meckenheim möglich sein wird. Pressemitteilung der

UWG Meckenheim