Nach Tötungsdelikt in Koblenz-Neuendorf im Dezember 2017

Dringend Tatverdächtigter heute festgenommen

Dringend Tatverdächtigter heute festgenommen

Der Mord an Servet Kuru scheint aufgeklärt.

08.03.2018 - 17:20

Koblenz. Aufgrund der intensiven und engagierten Ermittlungen der Kriminalpolizei Koblenz ist es gelungen, in dem Verfahren wegen der Tötung des in Koblenz-Neuendorf lebenden türkischen Staatsangehörigen Servet Kuru einen Beschuldigten zu ermitteln, gegen den dringender Tatverdacht besteht.

Das Verfahren, schreibt die Staatsanwaltschaft Koblenz soeben in einer Erstmitteilung, richtet sich gegen einen 49 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen aus Koblenz. Dieser soll bei seinem späteren Tatopfer regelmäßig sogenannte Kräutermischungen erworben haben. Aufgrund der hierdurch entstandenen Kontakte soll ihm bekannt gewesen sein, dass das spätere Opfer über Wertgegenstände und Bargeld verfügt hat. Um diese an sich zu bringen, soll er den Geschädigten in der Zeit zwischen dem 08.12.2017 und 09.12.2017 getötet haben. Der Tatverdacht gegen den Beschuldigten ergibt sich u.a. aus Verbindungen, die zwischen ihm und den entwendeten Gegenständen hergestellt werden konnten, die er in Pfandhäusern versetzt haben soll. Der Beschuldigte bestreitet die Tat.

Wegen des sich aus den bisherigen Ermittlungen gegen den Beschuldigten ergebenden dringenden Tatverdachts und dem bestehenden Haftgrund der Fluchtgefahr hat die Ermittlungsrichterin am heutigen Tag Haftbefehl wegen des Vorwurfs des Mordes und des Raubes mit Todesfolge erlassen, der nunmehr vollstreckt wird.

Das Verfahren richtet sich gegen einen weiteren, 53 Jahre alten Beschuldigten, bei dem heute ebenfalls durchsucht worden ist. Nachdem sich der gegen ihn bestehende Tatverdacht jedoch nicht weiter bestätigt hat, ist der Beschuldigte aus dem vorläufigen Polizeigewahrsam entlassen worden.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Flut im Ahrtal: Anklage gegen Ex-Landrat?

Koblenz. Die Staatsanwaltschaft Koblenz wird am Donnerstag, 18. April über das Ergebnis der Ermittlungen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 informieren. Nun steht die Frage im Raum: Erhebt die Staatsanwaltschaft Koblenz Anklage gegen Jürgen Pföhler, den Ex-Landrat des Landkreises Ahrweiler? Pföhler wird unter anderem vorgeworfen, am Abend des 14. Juli 2021 zu spät den Katastrophenalarm ausgelöst zu haben. mehr...

30 Feuerwehrleute löschten Feuer

Sinzig: Gartenlaube stand in Vollbrand

Sinzig. In der Nacht zum Dienstag, 16. April, kam es zu einem Brand einer Gartenlaube in Sinzig. Die Feuerwehr konnte das Feuer erfolgreich eindämmen, sodass die angrenzenden Kleingartenanlagen nicht betroffen waren. mehr...

Regional+
 

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

SPD Bendorf bringt muslimischen Friedhof auf den Weg

Bendorf. Mit großer Verwunderung vernahmen die SPD-Vertreter am vergangenen Sonntag auf dem Frühjahrsempfang der CDU im Schloss Sayn, dass die Initiierung eines muslimischen Friedhofs in Bendorf als alleinige Idee der CDU proklamiert wurde. SPD-Stadtverbandsvorsitzender Kai Dommershausen äußerte darauf: „Gerne wollen wir den Sachverhalt richtigstellen und über den aktuellen Sachstand informieren!“... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Stromausfall in Bad Neuenahr

Cornelia Brodeßer:
Zitat: Durch die umgehende Reaktion der Ahrtal-Werke wurden die Betroffenen AnwohnerInnen bereits nach rund 20 Minuten wieder versorgt. Vielen Dank, suuuper Leistung!!!...

Autorenduo aus Mendig veröffentlicht Debütroman

Gabriele Friedrich:
Wenn er halt so heißt, dann heißt er so. Wen sollte das denn stören? ...
K. Schmidt:
Irgendeiner muss ja mal fragen: Darf der Herr so heißen?...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed/ Wer solche Sätze benutzt: "Die Spreu vom Weizen trennen" DER ist ein Nazi und nicht jemand, der das bemängelt. Mäßigen Sie einfach Ihre Ausdrucksweise....
Michael Kock:
@amir samed: Es wäre geradezu naiv zu glauben, dass Flüchtlinge, die vor Krieg (Syrien) oder den Taliban (Afghanistan) fliehen, sich von einer Bezahlkarte aufhalten liessen. Ihr Argument, dass Geflüchtete aus Greiz, Thüringen abgewandert sind, nachdem die Bezahlkarte eingeführt wurde, weist ja nur darauf...
Amir Samed:
@Gabriele Friedrich + @Trudjean wenn keine Sachargumente greifen holen Menschen wie sie gerne die "Nazikeule" heraus, um Kritiker permanent als Rassisten zu diffamieren. Argumente? Wozu? Die Diskussion wird mit verbalen Totschlägern geführt, den Nazikeulen. Die Argumente zählen nicht nur mehr "Mora...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service