Meckenheimer FDP-Vorsitzender Heribert Brauckmann bleibt für weitere zwei Jahre im Amt
Einstimmige Wiederwahl
Meckenheim. Bei seiner einstimmigen Wiederwahl zum Ortsvorsitzenden der Meckenheimer FDP am Donnerstag im Bahnhof Kottenforst bedankte sich Heribert Brauckmann für die aktive Mitarbeit der inzwischen 45 Mitglieder des Ortsverbands und forderte sie ausdrücklich zur Kritik auf, wann immer es etwas zu verbessern gilt.
Zu Beginn seines Rechenschaftsberichts auf dem diesjährigen ordentlichen FDP-Ortsparteitag begrüßte er die fünf neu eingetretenen Mitglieder herzlich, von denen der 41-jährige Marcus Wöhrmann auf seinen Vorschlag hin erstmals in den Vorstand gewählt wurde. Dann erinnerte Brauckmann an die jüngsten Wahlen, bei denen die FDP Meckenheim 17,6 Prozent zum Landtag und 18,2 Prozent zum Bundestag erreichte. Das ist nach seinen Worten ein wichtiger Ansporn: „Wir wollen zu unseren Werten stehen und die Freiheit des Einzelnen verteidigen gegen die Bevormundung durch den Staat. Dazu müssen wir Meckenheim wieder vermehrt handlungsfähig machen, indem wir das Haushaltssicherungskonzept nutzen, um unseren Haushalt wirklich zu sanieren und zukunftsfest zu machen. Nachdem die KiTas saniert und modernisiert wurden, wenden wir uns jetzt den Grundschulen zu, um im nächsten Schritt ab 2019 den Schulcampus mit den drei weiterführenden Schulen in Angriff nehmen zu können. 25 Jahre Sanierungsstau und demografische Veränderungen müssen aufgefangen werden.“
Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinaus unverzichtbar
Die Erweiterung des Industrieparks Kottenforst mit der Verknüpfung zum Bio-Innovations-Park könne aus Sicht der FDP bei vernünftiger Anwendung der Zielsetzungen zu einem echten Aushängeschild für Meckenheim werden und die Attraktivität der Stadt deutlich erhöhen - gemeinsam mit Rheinbach.
Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinaus nennt Brauckmann unverzichtbar: „Die Kirchturmpolitik des vergangenen Jahrhunderts ist nicht mehr tauglich für die Herausforderungen der heutigen Wirtschaft und wird damit den Bedürfnissen der Bürger nicht mehr gerecht. Wir müssen kommunal übergreifend die Probleme angehen und für die Bürger Lösungen anbieten, keine Beschreibung der Probleme und dann nur noch Fragezeichen oder Verschiebung der Arbeit in Arbeitsgruppen und Sachverständigenrunden.“ In den beiden Jahren, für die der Vorstand wieder gewählt wurde, versprach Heribert Brauckmann weiterhin engagierten Einsatz bei der Umsetzung des FDP-Kommunalprogramms: „Allen voran die Sicherheit in unserer Stadt, Reduzierung der Schulden, vernünftige Sanierung des Schulcampus, Vorstellung des Regionalplans – freiwillige Leistungen mit Ovulation, Einsetzen für die Obere Mühle und langfristig für eine Südumgehung von Meckenheim rund um die Stadt herum nach Adendorf.“ Mit dieser Einstimmung bereitete er seine Mitglieder auf die Kommunalwahl im Jahre 2019 vor: „Ich möchte Sie deshalb alle bitten, sich weiterhin aktiv an der politischen Arbeit für unser Meckenheim zu beteiligen. Gestalten ist immer besser als nur zuzuschauen und dann zu lamentieren. Anpacken und mitmachen, dazu sind wir alle gefordert.“
Ferner in den FDP-Ortsvorstand gewählt:
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählte der Ortsparteitag ebenfalls einstimmig wieder Detlef Dechant, Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung und Dirk Ritter, Diplomchemiker und seit 2009 Geschäftsführer der FDP-Ratsfraktion; Schatzmeister bleibt Hans-Günter Botzem, Rentner (bis 2010 selbständiger Handelsvertreter); ebenfalls ohne Gegenstimme gewählte Beisitzer in alphabetischer Reihenfolge: Anatoli Geld, Versicherungsmakler; Dr. Erich-Joachim Günter, Dipl. Chemiker (Rentner); Hanns-Erwin Muermann, Diplomkaufmann; Dieter Seebens, Fregattenkapitän a.D. und von 1999 bis 2009 FDP-Fraktionsvorsitzender; Friedemann Weckbach-Mara (Sprecher der Meckenheimer FDP), Journalist und Marcus Wöhrmann, Soldat.
Pressemitteilung der
FDP Meckenheim