UWG-Antrag zur Bebauung des „Merler Keil III“ nimmt letzte Hürde

Einstimmiger Ratsbeschluss

Meckenheim. Nachdem der zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt bereits eine zustimmende Entscheidung zur städtebaulichen Entwicklung des „Merler Keil III“ getroffen hatte, stimmte nun auch der Rat der Stadt Meckenheim dem Antrag der Unabhängigen Wählergemeinschaft zu.

Ratsherr und stadtpolitischer Sprecher der UWG-Fraktion Hans-Erich Jonen zeigte sich sehr zufrieden mit der nach mehreren Monaten intensiver politischer Diskussionen gefällten positiven Entscheidung. Er bewertete das Votum als zukunftssichernd für den Wohnstandort Meckenheim und alternativlos vor dem Hintergrund eines verantwortlichen Umgangs mit der unter großen Anstrengungen beispiellos entwickelten Infrastruktur der Apfelstadt.

„Der „Merler Keil III“ ist das einzige größere noch direkt verfügbare Areal, welches im aktuellen Regionalplan und im Flächennutzungsplan als Fläche für den Wohnungsbau ausgewiesen ist und ohne Abhängigkeit von äußeren Einflüssen entwickelt werden kann. Der getroffene Beschluss weist dabei ausdrücklich dem „integrativen Wohnungsbau“ einen besonderen Stellenwert zu“, betonte Jonen.

Zu wenig

bezahlbarer Wohnraum

Junge Familien der unteren und mittleren Einkommensgruppen fänden in Meckenheim schon lange keinen bezahlbaren Wohnraum mehr - Gleiches gelte für Alleinstehende, Alleinerziehende und Studenten. Darüber hinaus müsse man sich der Aufgabe stellen, neben attraktiven Flächen für den klassischen Einfamilienhausbau auch Wohnräume für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schaffen, die Bestandsimmobilien verlassen möchten und neue barrierefreie seniorengerechte Wohnungen suchten.

„Im nun anstehenden mehrjährigen Bauleitverfahren wird sich die UWG Meckenheim für eine städtebaulich ausgewogene, den aktuellen Bedürfnissen des Wohnungsmarktes angemessene und behutsame Entwicklung des Baugebietes „Merler Keil III“ einsetzen“, beschrieb Jonen die Position der Unabhängigen.

Pressemitteilung der

UWG Meckenheim