Strategiepapier „Perspektive 2025“ der SPD Bad Hönningen

Gemeinschaft entsteht nur durch Bürgerbeteiligung und lebendiges Vereinsleben

Gemeinschaft entsteht nur durch Bürgerbeteiligung und lebendiges Vereinsleben

Zahlreiche Ehrenamtliche kamen beim Tag der Vereine und des Ehrenamts 2016 zusammen. privat

Bad Hönningen. Bürgerbeteiligung als wichtiger Teil der demokratischen Kultur fördert das gemeinschaftliche Zusammenleben einer jeden Stadt. Gemäß dieser Devise haben die Bad Hönninger Sozialdemokraten die Einführung eines Bürgerschecks vorgeschlagen. Diese wurde bereits zu Beginn des Jahres an alle Bad Hönninger Haushalte verteilt. Es soll Bürgern eine einfache Möglichkeit bieten, Anregungen für eine Verbesserung ihrer Infrastruktur, des Zusammenlebens oder Ideen für Neuerungen an den Stadtbürgermeister mitteilen zu können. Neben der Checkkarte soll dies auch mittels einer Email-Kommunikation über die Webseite der Stadt umgesetzt werden. „Jedem Bürger wird immer auf seine Anregungen geantwortet“, das ist das Versprechen von Stadtbürgermeister Guido Job.

Ob in Kultur, Brauchtum oder Sport - ohne die Menschen, die einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit für das Gemeinwesen einsetzen, ist eine Stadt keine Gemeinschaft. Das ehrenamtliche Engagement vieler Mitbürger bildet neben der Infrastruktur den zweiten Eckpfeiler der Lebensqualität im Ort. Darum will die SPD dieses Ehrenamt noch viel stärker als bisher anerkennen und unterstützen. Wenn Bad Hönningen trotz demografisch ungünstiger Prognose auch als eigenständige Stadt überleben will, muss sie den Nachwuchs an Feuerwehrmännern und -frauen, Rettungssanitätern und Mitgliedern in anderen Vereinen sicherstellen. Neben Anstrengungen zum vermehrten Zuzug will die SPD möglichst viele Mitbewohner zur Mitarbeit im Ehrenamt animieren. Hierzu startet die SPD die Idee einer Vereins- und Ehrenamtsbörse. Gemäß des Slogans „Bad Hönningen sucht Talente“ sollen die Bereitschaft der Bürger, ihre spezifischen Fähigkeiten in die Vereinsarbeit oder ins Ehrenamt einzubringen mit den von den Vereinen oder sozialen Einrichtungen gemeldeten Bedarfen abgeglichen und beide Seiten somit zusammengebracht werden.

Darüber hinaus regen die Sozialdemokraten an, zwischen Sportvereinen und Schulen eine Kooperation zu vereinbaren. Demnach werden Vereinsstunden auf den Sportunterricht angerechnet während die Schulen Lehrerkapazitäten freimachen könnten, um andere Fächer zu bedienen. Damit wäre allen geholfen, Schülern, den Schulen und auch den Sportvereinen.

Die Strategiepapiere „Perspektive 2015“ wurden bei einer kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung der SPD Bad Hönningen von Dr. Ludwig Rüssel der Öffentlichkeit vorgestellt. Ehrengast dieser Veranstaltung war der SPD-Landesvorsitzende und Innenminister Roger Lewentz, der die Ausarbeitung der Bad Hönninger Genossen als ein ‚tolles Konzept‘ lobte. Nach seiner Auffassung habe ein solches Konzept immer dann Erfolg, wenn die Bürger selbst Ideen zur Stadtentwicklung beitragen.

Pressemitteilung

SPD Ortsverein Bad Hönningen