Der VG-Rat Kaisersesch tagte und wählte Beigeordnete

Gerhard Weber istneuer Erster Beigeordneten

Gerhard Weber ist
neuer Erster Beigeordneten

Gleich drei Beigeordnete hat die Verbandsgemeinde Kaisersesch in Zukunft. -TT-

Gerhard Weber ist
neuer Erster Beigeordneten

Gerhard Weber ist
neuer Erster Beigeordneten

Kaisersesch.Wahlen standen zum Beginn der jüngsten VG-Ratssitzung am Römerturm an: Nachdem Josef Darscheid sein Amt als erster Beigeordneter zur Verfügung gestellt hatte, bestimmten die Männer und Frauen des Verbandsgemeinderates von Kaisersesch Gerhard Weber zum neuen ersten Beigeordneten. In geheimer Wahl erreichte der Stadtbürgermeister gleich im ersten Wahlgang mit 25 Ja- und zwei Nein-Stimmen die erforderliche Mehrheit. Bürgermeister Albert Jung vereidigte gleich im Anschluss an den Wahlvorgang, der von erstaunlich vielen Zuschauern mitverfolgt wurde, den Christdemokraten.

In einem weiteren Wahldurchgang wählte die Bürgervertretung Benedikt Oster (SPD) ebenfalls in das Amt eines Beigeordneten. Der Binninger erzielte dabei mit 23 Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen das zweitbeste Ergebnis. Auch er wurde gleich im Anschluss vereidigt, ehe man sich mit Thomas Welter, der bereits Beigeordneter der VG Kaisersesch ist, zum Erinnerungsfoto stellte.

Erarbeitung eines

Wohnbauflächenkonzeptes

Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen auch ein SPD-Antrag, der die Beratung und Beschlussfassung über die Erarbeitung eines Wohnbauflächenkonzeptes für die VG Kaisersesch fordert. Nach einer Aussprache, bei der alle im Rat vertretenen Fraktionen das Wort ergriffen, wurde die Ausweisung einer Wohn- und Mischbebauung einstimmig in Auftrag gegeben. Die Sozialdemokraten hatten in ihrem Antrag dieses Konzept gefordert, weil ein Potentialüberhang von 48,86 Hektar gegenüber dem wirklichen Bedarf an Wohnbauflächen bis zum Jahr 2030 bestehe.

In dem SPD-Antrag erklärte Waldemar Klünder außerdem: „Wir alle hier haben wohl noch die letzten Sitzungen vor Augen, als wir die Diskussionen um die Übernahme des geplanten Neubaugebietes Landkern in den Flächennutzungsplan der VG Kaisersesch führten. In der letzten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses wurde uns dann mitgeteilt, dass entgegen allen vorherigen Aussagen bei einer notwendigen Potenzialanalyse und einem eventuellen Flächentausch alle in der Verbandsgemeinde bisher geplanten und ausgewiesenen Flächen betrachtet werden müssen. Das bedeutet für uns aber auch, dass hier die Verbandsgemeinde im Gesamten gefordert ist, die Planungen der Ortsgemeinden zu koordinieren und wenn notwendig, Interessenausgleiche zu schaffen.“ Die SPD-Fraktion fordert deshalb die Ausweisung von Wohn- und Mischbauflächen im Flächennutzungsplan zu erarbeiten, damit sie den Interessen aller Ortsgemeinden gerecht wird.