GRÜNE unterstützen Vorschlag der HWNG

Hochwasserschutz für Lahnstein

Hochwasserschutz
für Lahnstein

Hochwässer sorgen in Lahnstein für große Probleme. Foto: Privat

20.03.2018 - 15:10

Lahnstein. Hochwässern sind ein nicht zu verhinderndes Naturereignis. So bleibt es nur, sich so gut wie möglich davor zu schützen, ohne andere Menschen dadurch mehr zu beeinträchtigen. Es gilt daher alle möglichen Schutzmaßnahmen auf Tauglichkeit und Finanzierbarkeit zu überprüfen. Deshalb unterstützt Bündnis 90/Die GRÜNEN Lahnstein den Vorstoß der Hochwassernotgemeinschaft (HWNG) Lahnstein, die Machbarkeit einer „kleinen“ Lösung zu begutachten. Bei dieser „kleinen“ Lösung geht es nicht darum, einen ganzen Stadtteil abzuschotten. Es soll aber den am stärksten betroffenen Anwohnern ein Mindestschutz gewährt werden. Vor diesem Hintergrund wendete sich die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN Lahnstein an den Oberbürgermeister um genau diesen Punkt im Stadtrat behandeln zu lassen. „Durch die wesentlich geringeren Kosten bei anteilig höherem Nutzen sehen auch wir eine Chance, dass die Kosten-/Nutzenanalyse zu einem günstigen Ergebnis und somit zu einer Realisierung des Hochwasserschutzes in Lahnstein führen kann“, so die BündnisGRÜNEN in Ihrem Schreiben. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass jederzeit mit Hochwasser zu rechnen ist, deshalb sollte den Bewohnern in den betroffenen Gebieten jede mögliche Hilfe zum Schutz vor solchen Ereignissen gewährt werden“, so Ulrich Merkelbach Vorstandsmitglied der HWNG und GRÜNER Stadtrat. Bereits im Juni 2012 fand eine themenbezogene Einwohnerversammlung zum Thema „Hochwasserrisikomanagement und Hochwasserschutz in Lahnstein“ statt. Doch was hat sich seit dem getan? Bereits bei dieser Veranstaltung stellte Edi Wolf (Stadtrat der FBL) fest: „Seit den ersten Forderungen nach Hochwasserschutz im Jahr 1926 bis heute sei nichts passiert, obwohl die Hochwässer immer extremer würden.“ Auch wenn dies sicherlich nicht zu 100 prozentig zutrifft, zeigt es doch, dass es in Bezug auf Hochwasserschutz in Lahnstein noch viel zu tun gibt. Auf der selben Veranstaltung forderte der GRÜNE Fraktionsvorsitzende im Lahnsteiner Stadtrat Gerhard Schmidt, die Zeit zwischen den Hochwässern durch Arbeitsgruppen bestehend aus Politik, HWNG und Verwaltung (inclusive den Helfern aus Feuerwehr und THW) zu nutzen. Aber auch dies ist, wie so vieles in Lahnstein, im Sande verlaufen. All diesen Widrigkeiten zum Trotz, haben die Helfer von Feuerwehr, THW und städtischem Bauhof bei den letzten beiden Hochwässern gute Arbeit geleistet.

Pressemitteilung Bündnis 90/

Die GRÜNEN Lahnstein

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