MVZ Mittelrhein regelt Nachfolge in der Kinder- und Jugendmedizin

Kinderarztpraxis ziehtan den Krankenhausstandort

Kinderarztpraxis zieht
an den Krankenhausstandort

Die Mayener Praxis für Kinder- und Jugendmedizin des MVZ Mittelrhein zieht an den Krankenhausstandort St. Elisa-beth in Mayen. CF

Mayen. Die Mayener Praxis für Kinder- und Jugendmedizin des MVZ Mittelrhein (ein Tochterunternehmen des GK-Mittelrhein) zieht an den Krankenhausstandort St. Elisa-beth in Mayen. „Damit gewährleisten wir eine noch bessere Anbindung an unseren Krankenhausstandort und die dort etablierte Station für Kinder- und Jugendmedizin“, berichtet Geschäftsbereichsleiterin Sabine Krause. Zeitgleich wird das Leistungsspektrum der Praxis ergänzt, beispielsweise um den Bereich der Kinderkardiologie. „Wir freuen uns, dass die Praxis zum 1. April 2018 wieder eröffnet und damit die Zeit ohne pädiatrische Praxis in Mayen so kurz wie möglich gehalten wird“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig, der ergänzt: „Nicht zu vergessen die Arbeitsplätze, die damit gesichert werden. Wichtig war der klare Schulterschluss von der Kreisspitze über den Oberbürgermeister der Stadt Mayen bis zum Krankenhaus, schnell eine Lösung zu finden, da-mit Wege und Wartezeiten für die Eltern und deren Kinder sich nicht verlängern.“

Bereits seit Anfang 2017 hatte das GK-Mittelrhein mit Hochdruck Nachfolger für Dr. Hubertus Hielscher und Dr. Klemens Ellebrecht gesucht. Zunächst ohne Erfolg, weil sich leider die eine oder andere Lösung zur Nachfolgeregelung bislang aus persönlichen Gründen der potentiellen Kandidaten zerschlagen hat.

Allerdings ist dies deutschlandweit kein Einzelfall. Dazu der Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) in seiner Presseerklärung: „Wir brauchen dringend mehr Kin-der- und Jugendärzte, um mit dem Babyboom der letzten Jahre Schritt halten zu können. Allein 2016 wurden 776.883 Kinder in Deutschland geboren, 18,7 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Vor allem in den großen Städten steigen die Geburtenraten stark. Die Zahl der Kinder- und Jugendärzte hat damit nicht Schritt gehalten – ein Fehler der starren Bedarfsplanung, bei der entscheidende Entwicklungen übersehen wurden, etwa die zunehmende Zahl der Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen.“

„Umso mehr freuen wir uns, dass wir unsere Praxis in Mayen dann nahezu nahtlos fortführen können“, so Krause.

Pressemitteilung

Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein

– MVZ Mittelrhein