IHK-Standortumfrage 2016

Kreis Ahrweiler: Standortmit Entwicklungspotenzial

Koblenz. Wie gut sind die Standortbedingungen für die Wirtschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz? Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat jüngst ihre Mitgliedsunternehmen danach gefragt. Dem Kreis Ahrweiler geben die Unternehmen als Wirtschaftsstandort die Note 2,5 – im Vergleich zum Notendurchschnitt des gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz fällt das Zeugnis für den Landkreis damit besser aus. Eine überwiegende Mehrheit der befragten Betriebe würde sich so auch wieder für den Standort entscheiden. Besonders erfreulich findet Dr. Bernd Greulich, IHK-Regionalgeschäftsführer, dass nahezu die Hälfte der Betriebe eine positive Entwicklung ihres Standortes sehen. „Die Standortumfrage insgesamt zeigt, dass das durchaus nicht die Regel ist“, betont Dr. Greulich. Die Zufriedenheit der Unternehmen ist hinsichtlich vieler Standortbedingungen vergleichsweise besser – etwa in Bezug auf das wirtschaftspolitische Klima oder bei der Bewertung der regionalen Verkehrsinfrastruktur.

Ein deutlicher Wermutstropfen ist die Verfügbarkeit von schnellem Internet. Eine leistungsfähige Breitbandanbindung erachten die Unternehmen als ausnehmend wichtig, gleichzeitig ist hier die Unzufriedenheit aber besonders hoch (Note: 3,3). „Das ist ein deutliches Signal an die Politik, beim Breitbandausbau weiter aufs Gaspedal zu drücken“, betont Dr. Bernd Greulich. Im Dialog mit den Verantwortlichen wird die IHK Koblenz in den kommenden Monaten aus der Standortumfrage konkrete Handlungsfelder ableiten und Aufgaben und Lösung diskutieren. „Unsere Standortumfrage dient dazu, die Bedürfnisse der Unternehmen möglichst genau aufzuzeigen, um die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft entsprechend voranzutreiben.“

IHK-Pressedienst