Telekom ermöglicht surfen bis 100 Megabit pro Sekunde

Meckenheimer surfenjetzt noch schneller

Meckenheimer surfen
jetzt noch schneller

Freuten sich gemeinsam über schnelles Internet für Meckenheim: Frank Pischke und Patrick Gutt von der Telekom sowie Bürgermeister Bert Spilles und Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer. StF

Meckenheim. Rund 7500 Haushalte im Vorwahlbereich 0225 in Meckenheim können jetzt schneller im Internet surfen. Im neuen Netz sind Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich. Das gilt auch für Musik- und Video-Streaming oder das Speichern in der Cloud. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 Mbit/S. Die Telekom hat hierfür rund acht Kilometer Glasfaser verlegt und 40 Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet.

Bei einem Gespräch im Rathaus in der vergangenen Woche erklärte Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer, das die Stadt in Zusammenarbeit mit der Telekom bereits seit dem Jahre 2010 daran arbeitet, möglichst schnelle Internetanschlüsse zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht teilweise über Förderprojekte oder auch über gute Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern. Dem Wirtschaftsförderer ist es dabei ein besonderes Anliegen, dass insbesondere auch die Gewerbegebiete mit schnellem Internet verbunden sind. Mit den nun verlegten Glasfaserkabeln gehört Meckenheim zu den am besten versorgtesten Städten in ganz Deutschland, wie Bürgermeister Bert Spilles betonte.

Meckenheim hat

eine Auffahrt zur Datenautobahn

„Für den Aufbruch in die digitale Zukunft brauchen wir leistungsfähige Internetanschlüsse. Ob Einkaufen, Bankgeschäfte abwickeln oder Urlaub buchen, heute funktioniert alles per Internet. Die schnellen Internetanschlüsse der Telekom sorgen dafür, das Städte wie Meckenheim für alle Bürger auch in Zukunft lebenswert bleiben,“ so der Stadtchef in seinem Resümee. Und er führte aus: „Wir freuen uns, dass es nun so weit ist: Meckenheim hat eine Auffahrt zur Datenautobahn.“ Dies steigere die Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort und er dankte der Telekom für die gute Zusammenarbeit.

Auch die Vertreter der Telekom lobten die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Meckenheim. Frank Pischke, Regionalmanager für den Breitbandausbau und Patrick Gutt als Technischer Projektleiter zeigten sich sehr angetan über die gute Kooperation mit der Apfelstadt.

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wurde das Kupferkabel durch ein Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler wurden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) ausgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand wurden zu Mini-Verteilungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss an den Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromechanische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Wer das schnelle Netz nutzen will, muss freilich selber aktiv werden, denn von selbst kommt dieses nicht automatisch auf seinen Anschluss. Hierzu gibt es Informationen beim „T-Punkt“ in Rheinbach oder auch im „Gotrend“ am Neuen Markt 52 bis zum 25. November. Zusätzlich sind autorisierte Kundenberater der Deutschen Telekom unterwegs, um die Kunden vor Ort zu beraten. Diese tragen das Outfit der Deutschen Telekom und haben einen Lichtbildausweis sowie ein Autorisierungsschreiben dabei.