VG Vordereifel „Es ist ein wunderbarer Sommertag und es sind Schulferien. Trotzdem sind zu unserer heutigen Mitgliederversammlung fast 80 Frauen und Männer erschienen.“ Mit diesen Worten begrüßte Vorsitzender Dr. Alexander Saftig die erschienenen Mitglieder. Das zahlreiche Erscheinen zeige, dass die Mitglieder nicht nur beitragszahlendes Beiwerk seien, sondern die Politik auch mitbestimmen wollten. Dafür danke er ihnen. Die CDU sei auf diese Beteiligung und Mitarbeit angewiesen, und deshalb solle auch die Vorstandssitzung weiterhin grundsätzlich offen für alle Mitglieder sein.

Weiter führte Saftig aus, dass nicht zuletzt die Geschlossenheit dazu beigetragen habe, im letzten Jahr die Landrats- und Bürgermeisterwahl so erfolgreich abzuschließen. „Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel,“ so Dr. Saftig. Es gelte daher, sich nicht auf den Erfolgen auszuruhen, sondern es müsse in diesem Sinne konsequent weitergearbeitet werden, um die nächsten anstehenden Herausforderungen zu bestehen.

Explizit führte Vorsitzender Dr. Saftig die am 24. September anstehende Bundestagswahl an. Er rief die Mitglieder auf, dafür zu werben, dass die CDU Vordereifel mit dazu beiträgt, dass die Wahlkreisabgeordnete Mechthild Heil das Direktmandat wieder gewinnt und auch Angela Merkel vier weitere Jahre als Bundeskanzlerin agieren kann. Insbesondere bat er auch, immer wieder dafür zu werben, dass jeder bei allen Wahlen sein Wahlrecht auch als Wahlpflicht ansehen möge.

Dann lenkte er seinen Blick auch auf die im Jahre 2019 anstehenden Kommunalwahlen. Dr. Saftig betonte, auch wenn der Termin noch in weiter Ferne zu liegen scheine, müsse der neu zu wählende Vorstand frühzeitig die Weichen für einen erfolgreichen Wahlausgang stellen. Dabei sei das Ziel für ihn klar, und das heiße, man müsse in den Ortsgemeinderäten möglichst viele CDU-Mitglieder stellen, im Verbandsgemeinderat die absolute Mehrheit der CDU deutlich behaupten und auch im Kreistag ein starkes Ergebnis einfahren. Das gehe nur mit der Unterstützung der Mitglieder, und er wisse, dass sie diese nicht versagen würden.

Bürgermeister Alfred Schomisch, der für den stellvertretenden Vorsitz kandidiert, sprach aktuelle Themen aus dem Bereich der Verbandsgemeinde an. An erster Stelle führte er aus, dass sich die politischen Gremien derzeit dafür stark machten, dass es in den Ortsgemeinden zu keinem Grundschulsterben komme. „Wir stehen hier mit der Aufsichtsbehörde in intensiven Gesprächen und hoffen, dass wir mit unseren Argumenten und Konzepten Gehör finden,“ so Schomisch.

Mit der Stadt Mayen wolle man ein gutes Miteinander auf Augenhöhe pflegen. Das klappe meistens auch gut. Jedoch für die Entscheidung des Kreistages, der Verbandsgemeinde Mittel aus der Integrationspauschale teilweise zu streichen, um sie der Stadt zukommen zu lassen, habe man keinerlei Verständnis und werde dies nicht widerspruchslos hinnehmen. Hingewiesen hat er auch darauf, dass in der Kreistagsabstimmung alle CDU-Mitglieder geschlossen gegen die Entscheidung, der Verbandsgemeinde die Mittel aus der Integrationspauschale zu kürzen, gestimmt hätten.

Zum Flächennutzungsplan hinsichtlich Windkraftanlagen konnte er berichten, dass das seit 2011 laufende Aufstellungsverfahren durch den Beschluss des Verbandsgemeinderates erledigt werden konnte. In dem Zusammenhang ging er auch noch auf die Absicht der Stadt Mayen ein, Windkraftanlagen im Mayener Hinterwald aufzustellen und die Zuwegung über die in der Gemarkung Virneburg liegende Blumerather Heide zu führen und nicht über die eigene Gemarkung.

Darüber hinaus sei im Genehmigungsverfahren vollkommen unberücksichtigt geblieben, dass durch den geplanten Bau der Windkraftanlagen die Funktionsfähigkeit der Erdbebenmessstation Bendisberg in erheblichem Maße beeinträchtigt werde.

Abschließend erklärte er, dass nicht zuletzt durch das Hochwasserereignis in Monreal die Planungen für Hochwasserschutzmaßnahmen vorangetrieben würden. Er lobte die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, die bei dieser Katastrophe sichtbar wurde. Besonderer Dank gelte auch den Feuerwehren. Sie hätten durch ihren Einsatz gezeigt, was sie zu leisten im Stande seien und dass jeder Euro, der von der Verbandsgemeinde in das Feuerwehrwesen investiert werde, gut angelegtes Geld sei, so Schomisch.

In ihren Ausführungen dankten Vorsitzender Dr. Saftig und auch Alfred Schomisch dem ausgeschiedenen stellvertretenden Vorsitzenden Gerd Heilmann für seine langjährige erfolgreiche Mitarbeit im Parteivorstand und als Bürgermeister der Verbandsgemeinde.

Für die anstehenden Wahlen hatte der Vorstand ein Personaltableau erarbeitet, das der Versammlung vorgelegt wurde und in dem alle Ortsverbände berücksichtigt waren. Natürlich konnten aus der Versammlung zusätzliche Vorschläge gemacht werden, ohne dass von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wurde.

Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Dr. Alexander Saftig; stellvertretende Vorsitzende Alfred Schomisch und Heribert Hänzgen; Schatzmeister Richard Heinz; Geschäftsführerin Gisela Klier; Schriftführerin Christina Thamm; Pressereferent Hermann May; Beisitzer Alexander Röser, Guido Dietrich, Martin Winninger, Petula Schneider, Alfons Retterath, Christian Diewald-Denkel, Petra Kehrig, Walter Kuhl, Helmut Schmitt, Claus Knauf, Hermann-Josef Schmitt, Hans-Peter Jonas, Franz, Gundert und Christian Zilliken.

Darüber hinaus wurden Delegierte und Ersatzdelegierte gewählt für den Kreisparteitag und den Kreisparteiausschuss.

Pressemitteilung CDU Vordereifel