SPD-Stadtverband Remagen geht bei B 9 voran

Nicht nur reden, sondern machen

Genossen bringen Antrag zur Prüfung gefährlicher Einmündungen im Rat ein

Nicht nur reden, sondern machen

Das Linksabbiegen von der Bergstraße auf die B9 erfordert Nerven und birgt Gefahren in sich. Foto: privat

17.04.2018 - 15:08

Remagen. Kaum ein Thema hat den Bürgermeisterwahlkampf mehr bestimmt als die Lärm- und Verkehrssituation an der B 9. Der SPD-Stadtverband Remagen hat nicht nur versprochen, sich dieses Themas anzunehmen, sondern bereits am 16. Januar einen Antrag zur Überplanung der B 9 in die städtischen Gremien eingebracht. „Der Antrag beinhaltet ein Konzept, wie die größten Gefahren- und Staupunkte von der Landesgrenze bis zum Sinziger Kreisel geknackt werden können“, stellt die SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Wießmann fest.

Erarbeitet wurden die sieben Punkte – von der Fähre Rolandseck über die Gefahrenpunkte in Oberwinter an der Einmündung der K 41 und Pfarrer-Sachsse-Straße bis nach Remagen über die Einmündung am Spich, Bergstraße sowie Höhe Hinterhausen bis hin zur Schaffung von neuen Geh- und Radwegen an der Sinziger Straße – im SPD-Stadtverband. „Da wir keine Verkehrsexperten sind, haben wir als Initiative der SPD-Ortsbeiratsfraktion Oberwinter Mittel im Haushalt beantragt, um durch ein Fachbüro unsere Vorschläge prüfen zu lassen“, erläutert der SPD-Ortsbeiratsfraktionsvorsitzende Dr. Markus Behnke.

In der Sitzung des Bauausschusses am 20. März wurde nun diese Auftragsvergabe an ein Ingenieurbüro behandelt, das die Vorschläge aus fachlicher Sicht überprüfen soll. Leider wurde dies in nicht öffentlicher Sitzung beraten, und es wurde auch nicht dem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion gefolgt, erst die notwendigen Beratungen in den Ortsbeiräten und Ausschüssen öffentlich durchzuführen und dann eine Auftragsvergabe aus einem Guss an ein Büro zu vergeben. Es könne ja sein, dass auch andere Fraktionen brauchbare Vorschläge für eine Verbesserung der Verkehrssituation an der B 9 hätten, und dann entstünden keine Mehrkosten. Denn schon in der Sitzung zeigte sich, dass auch dringend noch die Aus- und Abfahrt nach Unkelbach in das Konzept einbezogen werden muss. Das fand aber leider nicht die Mehrheit.

Die SPD-Stadtratsfraktion konnte aber wenigstens durchsetzen, dass sich das nun beauftragte Ingenieurbüro in einer gemeinsamen Sitzung der Ortsbeiräte Remagen und Oberwinter vorstellen wird und dann noch Anregungen einfließen können.

Pressemitteilung des

SPD-Stadtverbands Remagen

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