CDU-Fraktion Swisttal

Positionspapierklimafreundliches Swisttal

Swisttal. Damit in Swisttal eine verantwortliche, längerfristige und nachhaltige Entwicklung gefördert werde und Swisttal auch in Zukunft lebenswert sei, wolle die CDU Swisttal mit ihrem Positionspapier zum „klimafreundlichen Swisttal“ einen neuen Schwerpunkt ihrer Kommunalpolitik aufzeigen und darstellen, warum diese Zielbestimmung für Swisttal wichtig sei, erläutert Ratsherr Hartmut Kircher die Motivation zur Erstellung des Positionspapiers.

Neues wichtiges Querschnittthema

Die CDU verfolgt mit ihrem aktuellen kommunalpolitischen Programm (KPP) eine nachhaltige, positive Weiterentwicklung der Gemeinde Swisttal. Dabei werden kontinuierliche Verbesserungen sowohl in ökonomischen, ökologischen als auch in sozialen Belangen angestrebt. Neben den bekannten klassischen Themen wie Bauen, Wohnen und Verkehr drängt das Thema Klima- und Energiepolitik als neues wichtiges Querschnittthema verstärkt in den Vordergrund.

Man sei der Auffassung, dass die Erzeugung und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Planung von Bebauung bis hin zu Mobilität, Infrastruktur und Stromversorgung in der Ge­meinde Swisttal einen größeren Raum einnehmen solle. Damit dies hinreichend wirksam werde, seien diese Aspekte in Planungsbereichen zu beachten und Rahmenbedingungen seien zu verbessern. Dazu gehöre es auch, Bebauungsgebiete so zu planen, dass die verschiedenen Arten der Versorgung mit erneuerbaren Energien aus Nahwärmenetzen und/oder der verbrauchsnahen Eigenstromerzeugung ausgebaut werden könnten, so der Leiter des CDU-Arbeitskreises klimafreundliche Gemeinde, Hartmut Kircher.

In Swisttal sind mit Stand vom August 2017 mehr als 540 Photovoltaikanlagen auf gut zehn Prozent der Dächer und eine Biogasanlage zur Herstellung von Strom und Nahwärme mit einer Gesamtstromerzeugung von etwa 13.784.000 kWh pro Jahr installiert. Von den vier Windrädern in Odendorf/Essig wird ein Ertrag von etwa 17.000.000 kWh im Jahr erwartet. Zusammen werden also gut 30 Millionen kWh Strom in Swisttal erzeugt.

Gesamtemissionen

um etwa 15 Prozent verringert

Damit werden im Vergleich zur Energiebilanz von 2010 und dem Energieträger Strom bisher mehr als 50 Prozent des Stromverbrauchs klimaneutral, ressourcenschonend und erneuerbar durch bürgerschaftliches, unternehmerisches, politisches und gemeindliches Engagement hergestellt. Das Zwischenergebnis entspricht zugleich einer Verringerung der für das Jahr 2010 bilanzierten Gesamtemissionen von etwa 15 Prozent.

Das von der CDU Mitgliederversammlung am 10. Oktober beschlossene Positionspapier kann von der Homepage der CDU Swisttal unter: http://www.cdu-swisttal.de/informationsmaterial heruntergeladen werden.

Pressemitteilung CDU-Fraktion

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