Grünenfraktion Koblenz

Ratsfraktionen radelnfür eine fahrradfreundliche Stadt

Ratsfraktionen radeln
für eine fahrradfreundliche Stadt

Von li. n. re.: Andrea Mehlbreuer, Laura Martín Martorell, Sabine Veith, Manfred Gniffke, Dr. Catharina Weichert, Walter Baum, Sylvie Enger. privat

Koblenz. Kürzlich zeigten die Ratsmitglieder der GRÜNEN, Andrea Mehlbreuer, Dr. Catharina Weichert, Laura Martín Martorell und Uwe Diederichs-Seidel, sowie die FBG Ratsmitglieder Walter Baum und Manfred Gniffke und das Ratsmitglied Der Linken, Sabine Veith, dass Radfahren im Schritttempo durch die Fußgängerzone nach Schließung der Geschäfte für niemanden eine Sicherheitsgefährdung darstellt.

Die Fraktionen brachten schon im Juli 2016 den Antrag zur Öffnung der Löhrstraße am Abend für den Radverkehr in den Stadtrat.

Bald kommt das Thema ein weiteres Mal auf den Tisch. Für die Umsetzung müssten fünf verschiedene Bebauungspläne geändert werden, trotzdem ist die Verwaltung nicht abgeneigt, einen zeitlich begrenzten Versuch zuzulassen.

Die verkehrspolitische Sprecherin Andrea Mehlbreuer erklärt: „Die Löhrstraße ist nachts eine sichere Alternative zur Nord-Süd-Route durch die Viktoriastraße. Auf diese Weise können wir für eine Reduzierung von Gefährdungen für Radfahrer*innen sorgen. Selbstverständlich haben in einer Fußgängerzone auch weiterhin die Fußgänger*innen Vorrang. In einer Befragung im Ruhrgebiet wurden festgestellt, dass es in 16 Städten, die Radfahren in der Einkaufsstraße außerhalb der Geschäftszeiten erlauben, zu keinem Unfall gekommen ist.“

Ratsmitglied Laura Martín Martorell ergänzt: „Wir haben das Radverkehrskonzept vor langer Zeit einstimmig im Stadtrat beschlossen, nun müssen den Worten endlich Taten folgen.

Und den Bürgerinnen und Bürger war genau diese Maßnahme sehr wichtig, sie wurde in einer Befragung auf Platz fünf gewählt und ist nahezu kostenneutral.“ Ratsmitglied Sylvie Enger führt noch weiter aus: „Experten*innen, wie auch unser Radverkehrsbeauftragter Peter Gorius, halten die Öffnung von Fußgängerzonen für sinnvoll und notwendig. Es fallen auch nur Kosten von circa 1000 Euro für die neue Beschilderung an. Eine einfache aber effektive Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs – da wünschen wir uns die Unterstützung von CDU und SPD für unserer Anliegen."

Pressemitteilung

Fraktion GRÜNE/Koblenz