SPD Lahnstein fordert Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

SPD Lahnstein fordert Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Die SPD vor Ort. Quelle: SPD Lahnstein

Lahnstein. Die Sperrung der Hochbrücke der B 42 seit dem 2. Januar hat das Verkehrsaufkommen in Lahnstein stark erhöht und Probleme der Verkehrssicherheit deutlich gemacht. Mitglieder des SPD Ortsvereins Lahnstein trafen sich daher, um sich über Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrende auszutauschen. Die SPD Stadtratsfraktion hat daraufhin eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt: Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob die Fußgängerüberwege den vorschriftsmäßigen Beschilderungen entsprechen und optimal gelegen sind. „Der Fußgängerüberweg J.-B.-Ludwig Straße nahe am Kreisverkehr wird von vielen Fahrzeugführern aus Richtung Norden kommend zu spät oder gar nicht wahrgenommen“, bemerkt dazu SPD Verkehrsexperte und Stadtratsmitglied Herbert Fuss.

Ebenso wichtig ist aus Sicht der SPD Lahnstein der Schutz von Radfahrenden. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten in Lahnstein ist dies jedoch ohne Ausbaumaßnahmen in den betroffenen Straßen kaum umsetzbar. Die SPD Lahnstein sieht jedoch eine große Chance in der nach der Hochbrückensperrung absehbar anstehenden Sanierung von Straßen wie dem Oberheckerweg, der Nordallee, der Bahnhofstraße und insbesondere der Brückenstraße. Hier könnte eine Radinfrastruktur geplant und umgesetzt werden, die durch eine räumliche Trennung vom Autoverkehr die Sicherheit der Radfahrenden deutlich erhöht. In der Brückenstraße wäre es dann z.B. möglich, dass der Fußgängerweg verschmälert wird und dafür eine ein separater Radweg geschaffen wird. „Ziel der Radwegeplanung sollte, neben dem Bau der zusätzlichen Lahnquerung an der Lahnmündung, die Schaffung eines zusammenhängenden innerörtlichen Radwegenetzes sein“, betonen die beiden Ortsvorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Kurzfristig schlägt die SPD Lahnstein vor, zu prüfen, ob durch das Entfernen der Metallpfosten und Rücksetzung der Beleuchtung in der Brückenstraße eine gemeinsame Nutzung des Gehwegs von Radfahrenden und Fußgängern möglich ist. Auch könnte am ´Überflieger´ in Niederlahnstein das Verkehrszeichen 277.1 ´Verbot des Überholens von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge´ installiert werden, dass auch zum Schutz der Radfahrenden auf der Rudi-Geil-Brücke angebracht wurde. „Radfahren ist ein wichtiger Beitrag zur CO2-Vermeidung und sollte daher durch eine spezielle Infrastruktur gegenüber dem Autoverkehr gezielt gefördert werden“, so SPD Vorstandsmitglied und Radpendler Perry Metten-Golly. Die SPD Lahnstein sieht in den Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Koblenz, das einen eigenen Radverkehrsbeauftragten beschäftigt, ein gutes Beispiel dafür, was unter Ausnutzung vieler Fördermöglichkeiten möglich ist und ist überzeugt, dass eine bessere Ausgestaltung der Radfahrmöglichkeiten auch zu mehr Radfahrenden führt. Da die Stadt Lahnstein auch Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen (AGFFK) RLP ist, möchte die SPD dazu beitragen, dass Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Kommunen auf dem Weg zur fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt, zukünftig noch stärker genutzt werden.

Das Thema ´Mobilität und Verkehr´ sowie alle weiteren wichtigen Themen möchte die SPD Lahnstein vor Ort mit den Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürgern besprechen!

SPD vor Ort: Freitag, 12. April um 15 Uhr Parkplatz Markstraße/J.B.Ludwigstraße.

SPD vor Ort: Freitag 12. April um 17 Uhr Sportplatz Friedrichsegen.

Pressemitteilung der

SPD Lahnstein