Kreis genehmigt Haushalt der Stadt Bad Breisig

Sanierung derRömer-Thermen kann starten

Bad Breisig. Der Kreis Ahrweiler hat den Haushalt der Stadt Bad Breisig genehmigt. Damit können jetzt wichtige Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Stadt gestellt werden. „Ich habe als Breisiger Bürger und als Ratsmitglied ein größtmögliches Interesse daran, dass in den Fortschritt und die Lebensqualität meiner Heimatstadt investiert wird. Und genau dies ist jetzt möglich“, freut sich Norbert Heidgen, der Vorsitzende der CDU-Fraktion. Die technische Sanierung der Römerthermen und Investitionen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt“ seien beispielsweise wesentliche Bausteine einer verantwortungsvollen Zukunftsplanung.

„Die Freigabe der Mittel ist eine gute Nachricht für alle Gäste des Bades, für dessen Mitarbeiter und für die Gastronomie und Hotellerie, ja für alle die vom Tourismus leben. So sichern wir Arbeitsplätze“, sagte der Fraktionssprecher weiter.

Größter Einzelposten im städtischen Haushalt sind mit 1,1 Millionen Euro die Ausgaben im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Aktive Stadt“. Die Planungen sehen u.a. eine Gestaltung der Rheinuferpromenade vom Kurpark bis zum Rheinhotel „Vier Jahreszeiten“ in einer Gesamtkonzeption mit einheitlichen Gestaltungsmerkmalen vor. „Was wir bisher gesehen haben war sehr ansprechend und hat uns gut gefallen. Die Pläne werden von der Verwaltung ins Netz gestellt, so dass sich jeder Bürger ein eigenes Bild davon machen kann“, so Heidgen.

Wenn belastbare Zahlen zu den bisherigen Kosten und den geplanten Investitionen vorliegen und klar sei, was förderfähig ist, dann werde die CDU-Fraktion selbstverständlich genau hinsehen und prüfen, wo im Einzelnen Einsparpotentiale sind.

Wie wichtig Investitionen auch in Zeiten knapper Kassen, ja auch bei unausgeglichenen Haushalten sind, machte der CDU-Fraktionssprecher mit einem Blick über Bad Breisig hinaus deutlich: „Hätte der Andernacher Bürgermeister Achim Hütten nicht die Vision von der Offenlegung des Kaltwassergeysirs gehabt, und diese Vision umgesetzt, der Geysir wäre heute noch von einer Betonplatte abgedeckt und das Geysir-Museum gäbe es nicht. Hätte der Koblenzer Oberbürgermeister Hoffmann-Göttig nicht die Vision von einem neuen Stadtbahnhofes für Koblenz gehabt, und diese umgesetzt, müssten die Zugreisenden noch immer vom alten Hauptbahnhof zwei Kilometer zu Fuß ins Zentrum laufen. Und hätte der Verbandsbürgermeister Michael Mahlert für Leutesdorf nicht die Vision von einer Jugendherberge gehabt, es gäbe sie heute noch nicht und auch nicht die 150 Betten, die auf Jahre schon ausgebucht sind.“

Die CDU will deshalb auch künftig an ihrem verantwortungsvollen Konsolidierungskurs festhalten und im Rahmen des Möglichen investieren: „Sonst hätten wir in Bad Breisig nichts von dem geschaffen, was den Bürgern wie Besuchern gut gefällt und was von ihnen sehr gut angenommen wird“, sagte Heidgen. Als Beispiele führte er die Neugestaltung der Bachstraße und die Aufwertung des Kurparks mit dem neuen Brunnen und dem behindertengerechten Wegeausbau an.

Pressemitteilung

CDU - Fraktion

im Stadtrat Bad Breisig