FDP: Sekundarschule in Heimerzheim stärken

Schulkrise in Rheinbach

Rheinbach. Rheinbach hat durch seine Gesamtschule ein Alleinstellungsmerkmal -und erstickt an deren Erfolg. Fast ein Jahrhundert lang war Rheinbach stolz darauf, als „Schulstadt“ Kinder aus den umliegenden Ortschaften anzuziehen, die dort ihr Taschengeld Ausgaben und deren Eltern sich mit Einkäufen und Kulturprogramm an Rheinbach orientierten und die Wirtschaft der Stadt stärkten. Doch nun werden von der Gesamtschule auch Kinder aus Meckenheim und Wachtberg angezogen – es ist also sachlich nicht richtig, „die Swisttaler“ als Schuldige an der „Rheinbacher Schulkrise“ auszumachen. „Diese jahrzehntelang gewachsene Tradition, dass die Swisttaler Kin-der - ursprünglich mangels eigener Angebote – nach der Grundschule auf die Gymnasien und Realschulen der Nachbarstädte wechseln (Städtisches Gymnasium seit 1852, St. Josef-Gymnasium seit 1911, das Palotti –Kolleg seit 1935) wurde leider angesichts der Neuausrichtung der Georg-von-Boeselager-Schule (GvB) als „Sekundarschule“ noch nicht aufgegeben“, stellt Dr. Karl-Heinz Lamberty, Vor-sitzender der FDP-Swisttal, fest. Die Sekundarschule Heimerzheim sei eine nachgewiesenermaßen hervorragende Schule, wiederholt mit besten Beurteilungen durch die offizielle Qualitätsanalyse (QA) des Landes NRW. „An der GvB-Sekundarschule in Heimerzheim können alle „mittleren“ Abschlüsse erreicht werden – in kleinen Klassen, mit gutem Schüler-Lehrer-Schlüssel und als insgesamt kleinere Schule in ruhigerem Fahrwasser. Sie bietet sogar in der Mittelstufe auch einen Auslandsaufenthalt in einer französischen Partnerschule!“ Um ihren SchülerInnen auch das Abitur zu ermöglichen, kooperiert sie mit den besten Gymnasien und Gesamtschulen der Umgebung, wohin GvB-Schüler nach dem qualifizierten Abschluss in die gymnasiale Oberstufe wechseln können. Die FDP-Fraktion wird alle Ideen zur Attraktivitätssteigerung der GvB-Schule engagiert unterstützen: „Die Stärkung der Georg-von-Boeselager-Sekundarschule in Swisttal entlastet die Gesamtschule Rheinbach“, ist die FDP-Fraktionsvorsitzende Monika Wolf-Umhauer, sicher, „denn sie ist in den Klassen fünf bis zehn eine echte und gleichwertige Alternative dazu!“ Es sei also richtig und sachlich sinnvoll, den Eltern bei der Übergangsberatung diese Alternative verstärkt in den Blick zu rücken – zumal für Swisttaler Kinder der Weg nach Heimerzheim mehrheitlich einfacher bewältigt werden kann.

Pressemitteilung der

FDP Swisttal