Bündnis 90/Die Grünen in Swisttal

Schutz von der Quellebis zur Mündung

Swisttal. In Reaktion auf die anstehende Sondersitzung im WES - Wasserversorgungsverband Euskirchen-Swisttal am 17.04.2024 um 17:30 am Sitz der e-Regio in Euskirchen-Kuchenheim fordert die lokale Gliederung von Bündnis 90/Die Grünen in Swisttal einen umfassenden Hochwasserschutzplan. Unter dem Leitprinzip „Schutz von der Quelle bis zur Mündung“ plädiert die Partei für eine stärkere interkommunale Zusammenarbeit und Solidarität.

Die Flutereignisse aus dem Sommer 2021 haben nachdrücklich gezeigt, dass neue, adäquate Berechnungsmodelle für Hochwasser erforderlich sind. „Die Steinbachtalsperre muss mehr zum Schutz der Unterlieger von Schweinheim über Odendorf und Heimerzheim bis Weilerswist und Erftstadt beitragen als bisher“, fordert Monika Goldammer, Sprecherin der Grünen in Swisttal im Planungs- und Verkehrsausschuss, und ergänzt, dass dem fachlichen Rat der Experten vom Erftverband gefolgt werden sollte.

Ein zentraler Bestandteil des von den Grünen vorgeschlagenen Hochwasserschutzkonzepts ist die Steinbachtalsperre. Sie soll zukünftig mehrere Funktionen erfüllen: Neben dem Hochwasserschutz soll sie auch weiterhin als Naherholungsgebiet mit Wanderwegen und Freibad dienen, Wasser für die Landwirtschaft bereitstellen und Löschwasser zur Verfügung stellen.

Die Grünen betonen, dass die Ertüchtigung des Bauwerks der Talsperre für den Hochwasserschutz kurzfristig realisiert werden kann, während andere Maßnahmen deutlich mehr Zeit benötigen. „Hochwasserschutz ist keine Aufgabe, die wir auf die lange Bank schieben können. Wir müssen jetzt handeln“, erklärt die Sprecherin der Grünen.

Pressemitteilung Bündnis 90/

Die Grünen in Swisttal