Stadt Montabaur

Stadtmauer am Sauertal erstrahlt in frischem Glanz

Stadtmauer am Sauertal
erstrahlt in frischem Glanz

Vom Sauertal her hat man einen guten Blick auf die frisch sanierte Stadtmauer. Die Sanierung wurde koordiniert von (v.l.) Bauleiter Gaspare Marsala vom Büro Schwab & Lemke, sowie von Petra Pöritzsch-Jonas und Thomas Marx von der Gebäudeverwaltung der VG Montabaur. Foto: privat

13.07.2017 - 11:27

Montabaur. Fertig! Nach einem Jahr Bauzeit ist die umfangreiche Sanierung der Stadtmauer oberhalb des Sauertals in Montabaur abgeschlossen. Das Gerüst ist verschwunden und nun strahlt das alte Gemäuer in frischem Glanz. Die Sanierung gestaltete sich aufwändig, da die Mauer zwar optisch ein recht homogenes Bild abgab, sich aber unter dieser Fassade so manche Überraschung verbarg, wie Petra Pöritzsch-Jonas, die Projektleiterin der Verbandsgemeinde Montabaur, und Gaspare Marsala, Bauleiter des Ingenieurbüros Schwab & Lemke berichteten. Saniert wurde die Stadtmauer in dem Abschnitt, der unter dem ehemaligen Parkplatz an der Judengasse liegt. Dazu gehört auch der kleine Turm, der im Volksmund „Schiffchen“ genannt wird. Der Mauerabschnitt nördlich des Turms (also Richtung Schloss) war offenbar bereits in den Sechziger Jahren saniert worden. „Er besteht im Wesentlichen aus Beton, in den nach außen hin Bruchsteine eingesetzt wurden um die Optik einer alten Mauer zu erzielen“, erklärt Marsala. Hier wurden lediglich kleine Stellen ausgebessert, die Steine neu verfugt und alles gereinigt. Der südliche Mauerabschnitt (also Richtung Kirche) war in der Sanierung wesentlich aufwändiger, weil hier mehrere Bau- und Sanierungsepochen erkennbar waren. Vom Sauertal her war eine Mauerscheibe vor die eigentliche Mauer gestellt worden, allerdings ohne beide Teile miteinander zu verbinden. Diese vordere Mauerscheibe wurde nun teils erneuert und teils ausgebessert und schließlich mit verschiedenen Ankersystemen fest mit der Stadtmauer verbunden. In der dahinterliegenden „eigentlichen“ Stadtmauer wurden im Injektionsverfahren die vorhandenen Hohlräume verfüllt, um so der gesamten Mauer dauerhafte Stabilität zu geben. „Insgesamt haben wir jetzt eine einheitliche Fassade geschaffen. In Verbindung mit dem neuen Karoline-Kahn-Platz, der oben auf der Mauer gerade angelegt wird, haben wir den Bereich städtebaulich deutlich aufgewertet“, fasst Petra Pöritzsch-Jonas zusammen. Im Rahmen der Stadtsanierung hat die Stadt rund 530.000 Euro in die Sanierung der Stadtmauer investiert, rund 80% werden aus dem Programm „Aktive Stadtzentren“ refinanziert. In dem Budget sind auch die Kosten für die vorangegangene Notsicherung der Stadtmauer im September 2015 enthalten. Damals hatten sich Steine gelöst und die Mauer war mit einem Netz gesichert worden.

Pressemitteilung

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