Kommunale Klärschlammverwertung RLP AöR - KKR -

Start in die Zukunftder Klärschlammverwertung

Start in die Zukunft
der Klärschlammverwertung

Die Gründungsmitglieder der KKR: (v.l.n.r. ) Bernhard Eck, Vorstand EWL Landau AöR, Rudolf Jacob, Bürgermeister VG Winnweiler, Markus Conrad, Bürgermeister VG Wörrstadt, Johannes Bell, Bürgermeister VG Brohltal.

Münchweiler. Mit der konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrats hat die Kommunale Klärschlammverwertung RLP AöR - KKR genannt ihre Arbeit aufgenommen.

Die formale Gründung erfolgte bereits im Dezember 2017. Mit der Kommunalen Klärschlammverwertung RLP AöR - KKR gehen die Träger der Abwasserbeseitigung einen neuen Weg der interkommunalen Kooperation auf dem Gebiet der Klärschlammverwertung. Bei der KKR handelt es sich um eine gemeinsame kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts auf Grundlage des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit. Aufgabe der KKR ist es, die ordnungsgemäße und wirtschaftliche Verwertung des Klärschlamms für ihre Mitglieder durchzuführen. Optionen sind die Verwertung auf landwirtschaftlichen Flächen zu Düngezwecken, die Mitverbrennung insbesondere in Kohlekraftwerken sowie die Verbrennung in eigens dafür vorgesehenen Anlagen (sog. Monoverbrennung), zunächst in der in Mainz im Bau befindlichen Anlage der TVM GmbH. Zur Umsetzung dieser Aufgabe gründet die KKR in Kürze zusammen mit einem Partner eine entsprechende Betriebsgesellschaft, die VK Kommunal GmbH. Derzeit gehören der KKR die vier Gründungsmitglieder an, das sind die Verbandsgemeinden Brohltal, Winnweiler und Wörrstadt sowie der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau AöR.

Diese wählten Bürgermeister Rudolf Jacob, Verbandsgemeinde Winnweiler, zum Vorsitzenden des Verwaltungsrats und zu seinem Stellvertreter Bürgermeister Markus Conrad, Verbandsgemeinde Wörrstadt - jeweils für fünf Jahre. Zum Vorstand bestellt wurde der Werkleiter der Verbandsgemeindewerke Winnweiler und Vorstand der Energieprojekte Winnweiler AöR, Manfred Kauer. Zu seinem Stellvertreter wurde Dr. Thomas Rätz, Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz bestellt. Die KKR steht ab sofort und landesweit allen kommunalen Aufgabenträgern der Abwasserbeseitigung (Verbandsgemeinden, Gemeinden und Städte, Abwasserzweckverbände usw.) offen. Bisher haben knapp 60 dieser Aufgabenträger ein Interesse am Beitritt zu der KKR bekundet und bereits entsprechende Grundsatzbeschlüsse gefasst. Sie werden weit überwiegend im Laufe dieses Jahres in die KKR eintreten.

Pressemitteilung

Verbandsgemeinde Brohltal