Brohltal. Das Bundesumweltministerium initiiert und fördert mit der Klimaschutzinitiative seit 2008 zahlreiche Projekte, mit denen Emissionen gemindert, Energie effizienter genutzt und erneuerbare Energien eingesetzt werden können. Die Förderprogramme werden hierbei vom Projektträger Jülich als Partner der öffentlichen Hand in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik umgesetzt. Parallel dazu werden seit 2015 finanzschwache Kommunen durch das rheinland-pfälzische Landesprogramm – KI 3.0 - zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) unterstützt. Auch hier ist die Umrüstung der Straßenbeleuchtung ein Schwerpunkt zur energetischen Sanierung der Infrastruktur. In der Verbandsgemeinde Brohltal wurden im Jahr 2011/12 als erste Maßnahmen die gesamte Ortsgemeinde Wassenach sowie ein Teilbereich der Ortsgemeinde Burgbrohl auf energiesparende LED-Beleuchtung umgerüstet. Nachdem 2014/2015 die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in den Ortsgemeinden Brenk, Oberzissen, Oberdürenbach und Burgbrohl, Ortsteil Oberlützingen, erfolgt ist, wurde vor kurzem noch Königsfeld fertiggestellt. Zwischenzeitlich haben mit den Ortsgemeinden Niederzissen und Weibern zwei weitere Kommunen die Umstellung auf LED abgeschlossen.
In Burgbrohl werden derzeit die noch verbliebene HQL Lampen ausgetauscht. Nach Abschluss dieser Arbeiten sind in der Ortsgemeinde Burgbrohl dann alle Lampen auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt. Weitere Umrüstungen sind zeitnah in den Ortsgemeinden Wehr und Dedenbach geplant. Mit Abschluss der noch offenen Maßnahmen werden dann seit 2012 rund 2000 Lichtpunkte in der Verbandsgemeinde mit Unterstützung der Klimaschutzinitiative auf moderne LED Beleuchtung umgerüstet sein.
Dabei hat das Bundesministerium über den Projektträger Jülich die von den Gemeinden investierten Gesamtkosten in Höhe von etwa 630.000 Euro mit rund 145.000 Euro Fördermitteln unterstützt. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in der Ortsgemeinde Weibern wird hingegen aus dem Programm „Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KI 3.0) unterstützt und mit 90 Prozent der anrechenbaren Kosten gefördert.
Damit ist ein großer Teil der Verbandsgemeinde Brohltal für die nächsten Jahre in Bezug auf Energieeinsparung und Reduzierung des CO2 Ausstoßes auf dem neusten Stand.
Pressemitteilung
Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal