Alfred Schomisch in Hausten-Morswiesen zu Besuch

Straßenzustände bemängelt

Straßenzustände bemängelt

Die interessierten Besucher konnten sich mit Alfred Schomisch und Torsten MdL (CDU) einen Eindruck über den Straßenzustand verschaffen. Foto: Hans-Paul-Wagner

Hausen-Morswiesen. Das überörtliche Straßennetz in der Region ist in einem nicht guten Zustand. Davon konnte sich Alfred Schomisch, stv. Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Vordereifel, bei seinem Besuch in Hausten-Morswiesen, mit einer Reihe von interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie dem CDU-Landtagsabgeordneten Torsten Welling am Beispiel der L 83 überzeugen.

„Seit 5 Jahren laufen Gespräche und Ortstermine mit dem LBM, um die L 83 in einen verkehrsgerechten Zustand zu bringen,“ so Alfred Schomisch.

Gemeinsam mit MdL Torsten Welling (CDU) informierte er die Besucher, dass der Landesrechnungshof in seinem aktuellen Jahresbericht moniert habe, dass 38 Prozent der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz in größerem Umfang Risse, Spurrinnen oder Unebenheiten haben. Bei einer Prüfung im Jahr 2017 seien es noch 32 Prozent gewesen. Weiter sei in dem Jahresbericht zu lesen: „Für die Instandhaltung der Straßen hat Rheinland-Pfalz in den vergangenen Jahren laut Rechnungshof jährlich rund 80 Millionen ausgegeben. Um den Investitionsstau aufzuholen, hätte das Land einem Gutachten zufolge seit Jahren aber jährlich rund 95 Millionen Euro ausgeben müssen. Im kommenden Jahr müssten es sogar 114 Millionen Euro sein.“

Im konkreten Fall der L 83 ist festzustellen, dass sich der desolate Zustand der Straße infolge von Frostschäden nach jedem Winter verschlimmert. Dass hier nach jahrelangen Gesprächen und Ortsbesichtigungen Taten folgen müssten, forderten Alfred Schomisch und Torsten Welling. So ist die L 83 zwar im sogenannten mittelfristigen Investitionsplan des Landes enthalten, landespflegerische Untersuchungen und eine hieran angepasste technische Planung sind nach Auskunft des Landesbetriebes Mobilität in Bearbeitung.

Torsten Welling und Alfred Schomisch fordern mit Nachdruck, dass der Ausbau der L 83 zeitnah umgesetzt wird.

Leider bleibt festzustellen, dass viele Straßen – nicht nur in der Verbandsgemeinde Vordereifel – in einem desolaten Zustand sind, so dass man den Eindruck gewinnen kann, dass „die Landesregierung mit beiden Füßen auf der Investitionsbremse stehe und sehenden Auges die Infrastruktur – zumindest im ländlichen Raum - verkommen lasse.“

Pressemitteilung

CDU-Gemeindeverband

Vordereifel