CDU–Seniorengruppe des Gemeindeverbandes Mendig

„Unsere Heimat“ - dargestellt an Beispielen katholischer und evangelischer Kirchen

„Unsere Heimat“ - dargestellt an Beispielen katholischer und evangelischer Kirchen

Die Seniorengruppe beim Vortrag von Walter Müller.Privat

Mendig. Der bekannte Buchautor und Vorstandsmitglied der DVG, Walter Müller, hatte es sehr schnell verstanden, mit Hilfe eines selbst programmierten Powerpoint -Vortrages, alle Zuseher- und -hörer in seinen Bann zu ziehen. Dies natürlich nicht ohne vorausgehenden Begrüßungsworte durch den Institutsleiter, Heinz Lempertz, der es sich natürlich nicht nehmen ließ, den geschichtsträchtigen Veranstaltungsort, das Anwesen Michels, vorzustellen. Selbstverständlich durfte die Einnahme von Kaffee und Kuchen vor Beginn des Vortrages nicht fehlen. Dergestalt guter Laune und voller Aufmerksamkeit, erlebte man nunmehr den wirklich spannenden und mit akribischer Ermittlungsarbeit hergestellten Vortrag. Walter Müller reicht es eben nicht aus, einmalig schöne Bilder an die Wand zu projizieren, sondern er erkennt Ungenauigkeiten an einzelnen Kunstwerken und gibt nicht eher Ruhe, bis er die Wahrheit über Skulpturen, einzelne Daten oder etwa die Beschriftung eines Kunstwerkes, herausgefunden hat. So bekamen die Zuhörer einen Eindruck über akribische Kleinarbeit und Unermüdlichkeit über die Kapelle in Morswiesen, von der behauptet wird, dass das Gnadenbild von der Burg Ohlbrück stamme. Anhand einiger, für Laien nicht erkennbarer Zeichen und anderen Merkmalen, hatte Walter Müller herausgefunden, dass das Gnadenbild in Wirklichkeit ursprünglich von der Kirche St. Lubentius aus Kell stammen muss. Auf diese Art bekam man Informationen und Bilder über eine Vielzahl besonders bemerkenswerter Exponate in Kirchen und Kapellen, von Morswiesen über Niederdürenbach, Weibern, Rieden bis letztlich Maria Laach. Selbstverständlich durfte der „Dom der Pellenz“, die St. Cyriakuskirche Mendig, in seinen Ausführungen nicht fehlen. Es war sicherlich nicht überraschend, dass die aktuell begonnenen Restaurierungsarbeiten und dabei insbesondere die Absicht, die echten Basaltsäulen übermalen zu wollen, zu einer streitbaren Diskussion führten. Auch zu diesem Problem bezog Walter Müller eine klare Position. Es dürfe, so seine Formulierung, doch nicht etwa dazu kommen, dass eine solch herrliche Kirche, gebaut auf einem echten Lavastrom, gefertigt aus dem heimatlichen Produkt, dem Basalt, demnach also ohne Berücksichtigung von Tradition und heimatlicher Kultur, übermalt werde! In diesem Zusammenhang wurde auf den Termin 28. Januar um 15 Uhr, in der Cyriakuskirche hingewiesen, bei welchem das Planungsvorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Pressemitteilung

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