Verbandsgemeinde Adenau stellte Nachfolge-Erklärung in Dümpelfeld vor

Unterzeichnung derUN-Millenniumsziele

Unterzeichnung der
UN-Millenniumsziele

(V. li.) Gemeindereferentin Anita Nohner, Bürgermeister Guido Nisius, Jugendpfleger Jürgen Schwarzmann und Dr. Hans Töner Steffens von der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler unterzeichneten die klar umrissenen Ziele. UM

Dümpelfeld. Die Verbandsgemeinde Adenau hatte zur Unterzeichnung der Nachfolge-Erklärung der UN-Millenniumsziele in die DüNaLü Halle eingeladen. Hier begrüßte Bürgermeister Guido Nisius den Stadtbürgermeister, die Ortsbürgermeisterinnen, Ortsbürgermeister, Vertreter der Kirche und der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler sowie als Referenten den ehemaligen Lehrer am EKG Adenau Winfried Sander. Bürgermeister Nisius erinnerte an das Jahr 2010, in dem die Verbandsgemeinde Adenau beschlossen hatte, die Millenniums-Erklärung der Mitgliedskommunen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zu unterzeichnen. Die damalige Millenniums-Erklärung umfasste acht Punkte der Entwicklungsziele, die bis zum Jahre 2015 umgesetzt werden sollten. Die Weltgemeinschaft stand damals und steht auch heute vor enormen Herausforderungen: Klimawandel, wachsende Armut und Flüchtlingsströme, wobei das Thema Flüchtlinge auch die Verbandsgemeinde Adenau massiv erreicht, so Bürgermeister Nisius. Die klar umrissenen Ziele umzusetzen, dazu hatte sich auch die Verbandsgemeinde verpflichtet und unter dem Motto „Wenn viele kleine Leute viele kleinen Schritte tun, kann das Antlitz der Erde verändert werden“, so ein Afrikanisches Sprichwort. Im Jahre 2015 wurde „die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet und löste somit die Millenniumserklärung 2015 ab. Die nunmehr 17 Entwicklungsziele verknüpfen das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung. Bürgermeister Guido Nisius versicherte, dass sich die Verbandsgemeinde ihrer Verantwortung bewusst sei und wollte mit der Unterzeichnung der Nachfolge-Erklärung der nun 17 Ziele ein deutliches Zeichen setzen. Bevor Kirche, Kommunen und Lebenshilfe die Erklärung unterzeichneten, referierte Winfried Sander den Vortrag von Professor Dr. Georg Müller-Christ, der sich mit den Fragen der Nachhaltigkeit der Gesellschaft auseinandersetzte.