„Verkehrshindernisse“ sind sinnvoll

Die Benennung „Anwohner-Initiative Waldstraße“ ist falsch. „Interessen-Gemeinschaft für „freies“ Fahren ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 30 km/h“ trifft eher zu. Alle „Verkehrshindernisse“ waren zur Beachtung der 30 km/h-Regelung erforderlich. Die „richtigen“ Anwohner befürchten, nach der beschlossenen Demontage jetzt wieder mit der „Rennstrecke“ leben zu müssen. Sinnvoll wäre hier eine stationäre Messanlage, wie sie überall in problematischen Zonen bestehen; siehe B9 Richtung Bad Godesberg. Schlussendlich liegt der Verdacht nahe, dass die Interessen gewisser Verkehrsteilnehmer über der Sicherheit der „wirklichen“ Anwohner angesiedelt werden sollen.

Die Einlassungen eines Leserbriefschreibers in der Ausgabe von Blick aktuell vom 15. September zeugen trotz „Ironie-Hinweis“ von mangelnder Sachkenntnis und Mangel an gesundem Menschenverstand. Die Verkehrssituation in der Waldstraße ist zu ernsthaft, um darüber Witze zu machen.

Ferdinand Junk, Bad Breisig