Niederbachem. In einem Schreiben an das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises und in der letzten Sitzung der Ortsvertretung Niederbachem hat sich der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins Dr. Walter Töpner dafür ausgesprochen, an der Kreuzung „Im Bungert/LH 123“ Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Wie er mitteilte, wird vor und im Ort häufig zu schnell gefahren. Besonders kritisch sei die Situation am Ortseingang von Niederbachem, in Richtung Mehlem. Die von Mehlem kommenden Verkehrsteilnehmer kämen oft mit einer so hohen Geschwindigkeit um schlecht einsehbare Kurve gefahren, dass die von der Straße „Im Bungert“ von unten kommenden Fahrzeuge Mühe hätten, die Straße gefahrlos zu überqueren oder in diese einzubiegen. Von dieser Verkehrssituation sei ein ganzer Niederbachemer Ortsteil betroffen, weil durch die LH 123 der Ort in zwei Hälften durchschnitten würde.
Für Töpner ist es unverständlich, dass nicht erkannt wurde, dass das Ortschild viel zu nahe von der Einmündung direkt am Ortsanfang steht und es erlaubt ist, mit 70 km Geschwindigkeit auf dieses zuzufahren. Er und andere seien dort mehrere Male nur knapp einem Unfall entgangen, weil viele Verkehrsteilnehmer, vor allem Ortsfremde, die Geschwindigkeit an dieser gefährlichen Kreuzung nicht einhalten. Zudem herrsche für die von unten aus dem Bungert herauf fahrenden Fahrzeuge oft eine erhebliche Sichtbehinderung durch Pflanzenwuchs. Es wurde darum gebeten:
1. Geschwindigkeit begrenzen
1. Die Geschwindigkeit von Mehlem nach Niederbachem durchgängig mit 50 km/h zu begrenzen.
Das kurze Stück mit 70 km/h-Begrenzung verführt nur zum Rasen.
2. Ampelregelung
2. Am Ortseingang eine Ampelregelung vorzusehen. Dies nicht nur zum Schutz der Abbieger, sondern auch zum Schutz der Kinder auf ihrem Schulweg. Die von der „Konrad-Adenauerstraße“ kommenden Kinder müssen die Straße „Im Bungert“ gefahrlos überqueren können, weil es dort nur einen Gehsteig gibt.
3. Geschwindigkeitskontrollen
3. Die Geschwindigkeitskontrollen vor und im Ort sind zu verstärken.
Mit einer Zunahme des Durchgangsverkehrs in Niederbachem ist nach dem Bau des Netto Marktes zu rechnen. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises will diese Vorschläge jetzt prüfen.
Pressemitteilung des
Heimatvereins Niederbachem