Mülheim-Kärlich. Im Jahr 2015 kamen viele Flüchtlinge ohne Hab und Gut in unser Land. Da mussten Kleider besorgt, Wohnungen organisiert und Menschen in Integrations- oder Sprachkurse und in Schulen vermittelt werden. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre diese Aufgabe nicht zu bewältigen gewesen. Viel in der Region geleistet haben die Ehrenamtlichen der gemeinnützigen Organisation „Helfenden Hände“, Verbandsgemeinde Weißenthurm, und der Pellenz-Initiative „Fremde werden Freunde“ vom Dekanat Andernach-Bassenheim. Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. – Geschäftsstelle Andernach, Caritasverband Koblenz, Dekanat Andernach-Bassenheim, KEB – Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz und Verbandsgemeinde Weißenthurm sagen Danke und laden zum Austauschtreffen am Dienstag, 12. Juli, von 18 bis 20 Uhr ins Pfarrheim Mülheim-Kärlich, Bassenheimer Straße 21, ein, um die Ereignisse und das Geleistete Revue passieren zu lassen. Gemeinsam mit Moderatorin Simone Densing soll an diesem Abend auch über Herausforderungen und aufgetretenen Schwierigkeiten sowie über die zukünftigen Aufgaben gesprochen werden. Willkommen heißen war der erste Schritt. Wie aber geht es weiter in der Flüchtlingshilfe? Im zweiten Schritt steht die Integration der Familien in den Kommunen im Vordergrund. In diesem Sinne soll der Abend auch eine Bestandsaufnahme sein, welche ehrenamtlichen Ressourcen beziehungsweise Strukturen in Kirchengemeinden, Clubs und Vereinen bereits vor Ort vorhanden sind und für die bevorstehenden Aufgaben gewinnbringend eingesetzt werden können. In diesem Zusammenhang stellt sich jedem Ehrenamtlichen auch wieder neu die Frage nach seinem Selbstverständnis, ob und wie sich jeder einzelne einbringen will und kann. Auf eine anregende Diskussion freut sich Simone Densing, denn Integration braucht viele helfende Hände, damit aus Fremden Freunde werden.
Weitere Informationen
Bei Andree Garmijn, Verbandsgemeinde Weißenthurm, Tel. (0 26 37) 91 34 74 oder Günter Leisch, Pastoralreferent, Dekanat Andernach-Bassenheim, Tel. (0 26 30) 8 43 49.
Pressemitteilung
Caritas Andernach