SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte an der Rheinpromende
„Von Nachhaltigkeit ist hier nichts zu sehen“
(v.l.n.r.): Denny Blank, stv. Ortsvereinsvorsitzender, Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann und Ortsvereinsvorsitzender Fritz Naumann.
Koblenz. Im Rahmen der regelmäßigen Stadtteilspaziergänge machte sich der SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte ein Bild von der Rheinpromenade in der Koblenzer Altstadt. Hierbei wurde eines deutlich: die Maßnahmen zur Stadt(teil)entwicklung im Zuge der BUGA und weiterer Altstadtsanierungen waren immens wichtig.
Eines ist den Genossen jedoch wichtig: Nachhaltigkeit. Im Fokus der Ortsbegehung stehen die Schaukästen unterhalb der Gastronomiezeile der Rheinpromenade, zwischen Fußweg und Wasser. Die kupfernen Säulen mit darüber befindlichen Ausstellungsboxen verkommen. „Das können und wollen wir nicht hinnehmen“, ist Fritz Naumann, Vorsitzender der Altstadt-SPD, erzürnt. Zu Zeiten der BUGA waren diese bestückt mit verschiedenen Exponaten aus dem Fachbereich Bauwesen der Hochschule Koblenz. Von Nachhaltigkeit ist hier nichts zu sehen. So finden die SPD Leute meist leere und auch unsaubere Schaukästen vor. Die Bewandnis ist keinerleit ersichtlich. Der Ortsverein erkennt, das die Stadt diese Boxen zum visuellen Leid der Anwohnenden und der Touristen weder bestückt noch pflegt. „Die Installation dieser Kästen hat den Koblenzer Bürgerinnen und Bürgern Geld gekostet“, mahnt Marion Lipinski-Naumann an. Die Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion begleitete
den Ortsverein auf bei dem Stadtteilrundgang. Die nachhaltige Nutzung ist augenscheinlich nicht nachvollziehbar.
„Wir fordern die Stadt auf, diese Boxen einer Prüfung der nachhaltigen Verwendung zu unterziehen“, resümiert Denny Blank,
stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins. Die SPD ist sich sicher, dass es Möglichkeiten gibt, beispielsweise Kleinkunst von Grundschulen, auszustellen und die Kästen zu reinigen. Andernfalls leidet das optische Gesamtbild am Altstädter Rheinufer. Pressemitteilung des
SPD-Ortsverein Altstadt-Mitte
Ausstellungsboxen? Wer braucht sowas. Wie lange ist die BUGA Vergangenheit? Mich wundert, dass man sogar zu der Einsicht gekommen ist, dass die überflüssige Installation dieser Boxen die Bürgerschaft Steuergelder gekostet hat, Geld, dessen Investition an anderer Stelle sinnvoller gewesen wäre. Auch wenn die Boxen neu bestückt werden, egal mit was, wie lange glaubt man wirklich, wird die Bestückung überleben. Oder plant man etwa, um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten, noch einen zusätzlichen Stadtbediensteten einzustellen, wie man es hier in RÜBENACH bezgl. der Installation von STARENKÄSTEN in Erwägung zog.
Solche Investitionen gehören in das "KLEINE SCHWARZBUCH" unserer Stadt.